"Die tote Stadt" in Magdeburg
16.02.2016 | Paul lebt in einer „Kirche des Gewesenen“, in der er die Erinnerung an seine tote Frau Maria hochhält. Die Tänzerin Marietta gleicht der Toten so sehr, dass Paul sich ihr nähert, sich in sie verliebt, sie schließlich erwürgt. Realität und Illusion vermischen sich in Erich Wolfgang Korngolds Oper, die er 23-jährig schrieb. Der große Erfolg, der dem Werk in den 1920er-Jahren zuteil wurde, ging in der „kulturellen Gleichschaltung“ der Nazis unter. In Magdeburg nun wurde das Werk wieder aufgeführt – mit großem Erfolg. In dieser Interpretation löst sich das Geschehen nicht, wie das Libretto es...Weiterlesen