Premierenberichte

"Jenufa" in Essen

30.05.2014 | Aus Antwerpen "importiert” ist Janáceks "Jenufa” in der Inszenierung von Robert Carsen. Allein die Tatsache, dass das Aalto Theater eine 15 Jahre alte Regiearbeit übernommen hat, wird von vielen Rezensenten kritisch gesehen. Warum eigentlich? Immerhin attestiert zum Beispiel die Rheinische Post der Inszenierung: "Nach der Pause (…)nimmt Carsens präzise Psycho-Mechanik der Personenführung Fahrt auf. Starke Bilder brennen sich ins Hirn." Und "Der Westen" kommentiert: "Regiemeister Robert Carsen kann große Bilder auf die Bühne bringen." Der Regisseur lässt die Geschichte der Küsterin, die zur Kindsmörderin wird, um ihrem Schützling Jenufa die Schande der ehelosen Mutterschaft zu ersparen, in den spießigen 1950er-Jahren spielen. "Katrin Kapplusch kann die Abgründe dieser gefährlichen Frau nicht nur spielen, sie kann sie vor allem singen", schreibt der Westen über die Darstellerin dieser zentralen Figur von Janáceks Oper. Und: "Der großartige Opernchor stellt (…) die stets zu Vorverurteilungen bereite Nachbarschaft eindrucksvoll dar." Auch die Ruhrnachrichten heben die Chor-Leistung hervor: "Für Optimismus zuständig: Christina Clark als unbekümmerter Hirtenjunge sowie der in folkloristischen Chorliedern glänzende Aalto-Chor." Das Orchester darf sich hier ebenso über ein Lob freuen: "Die Essener Philharmoniker klingen vibrierend und einfühlsam und treffen den Janácek-Ton in all seinen Facetten." Nicht ausverkauft war diese Premiere; diejenigen, die da waren, belohnten die Beteiligten aber mit viel Applaus. Das Foto (Bettina Stoess) zeigt Chor- und Ensemblemitglieder.Weiterlesen

"Thaïs" in Bonn

28.05.2014 | "Sie haben die Sängerin, so wird das Werk ihr folgen", erklärte Jules Massenet der Pariser Oper, die ihn gebeten hatte, die Uraufführung seiner "Thaïs" (1894) präsentieren zu dürfen. Die Rede war von Sybil Sanderson, die gerade an das Haus gewechselt hatte. Für den Komponisten war die Besetzung der Titelrolle so wichtig, dass er dem Wunsch der Opernleitung folgte. Bis heute hängt der Erfolg der Oper, die bis in die 1930er-Jahre sehr häufig gespielt wurde, danach aber seltener auf den Spielplänen zu finden war, stark von der Sängerin ab, die die Thaïs verkörpert: Jene Kurtisane aus Alexandria, die im Lauf des Geschehens der weltlichen Liebe entsagt, um sich Gott zu widmen. Athanaël hingegen, der sie bekehrte, entdeckt nun seine tiefe Liebe zu Thaïs, kann sie aber nicht leben. Am Theater Bonn wurde Nathalie Manfrino als Thais den Erwartungen gerecht. Sie "überzeugt durch präsenten, brillant gebildeten Ton und mit ihrer Kunst, die Facetten der Figur zwischen glamouröser Oberfläche, existenzieller Verunsicherung und verwandelnder Erfahrung der göttlichen Liebe stimmlich zu beglaubigen", heißt es in den "Revierpassagen". "Sie weiß alle Nuancen zum Klingen zu bringen... Sie singt die Thaïs hinreißend", ist im WDR zu hören. "Musikalisch gelingt dem Beethoven Orchester Bonn unter der Leitung von Stefan Blunier eine lyrisch anmutende Umsetzung der Partitur... Der Chor unter der Leitung von Volkmar Olbrich überzeugt sowohl als Volk von Alexandria als auch in der Funktion der Mönche und Nonnen", so lesen wir es im Online Musik Magazin (OMM). Die Inszenierung von Francisco Negrin stößt nicht auf solch einhellige Zustimmung. Das OMM immerhin findet: "Das Regie-Team um Francisco Negrin findet für die unterschiedlichen Lebenswelten der Thaïs und des Athanaël beeindruckende Farben, Lichteffekte und Bilder." Einig sind sich die Berichterstatter über das Verdienst der Oper Bonn, die selten gespielte Oper auf die Bühne zu bringen. Das Publikum spendete begeisterten Applaus. Das Foto (Thilo Beu) zeigt Stefanie Wüst als Crobyle, Evez Abdulla als Athanaël, Charlotte Quadt als Myrtale, den Chor und die Statisterie.Weiterlesen

"Fidelio" in Hildesheim

26.05.2014 | Das Theater für Niedersachsen erinnert mit seiner Neu-Inszenierung von Beethovens "Fidelio" an die Uraufführung der heute meist gespielten dritten Fassung vor genau 200 Jahren in Wien. Regisseur und Dirigent haben sich dabei für das neu gestaltete Libretto von Friedrich Dieckmann entschieden, das dieser 1970 im Magazin "Theater der Zeit" (erschien in der DDR) veröffentlich hatte. Es sei ein Versuch gewesen, "die gesprochenen Dialoge dieser ‚opéra comique‘ in einer Weise neu zu fassen, die die Handlung von dem zensuriellen Druck freisetzte, der von Anfang an (…) auf ihr gelegen hatte", erklärt Dieckmann im Interview. Allerdings durfte diese Fassung dann in der DDR auch nicht gespielt werden. So viel zur Zensur… Nun aber in Hildesheim. Regisseur Guillermo Amaya siedelt das Werk im Spanien der 1820er-Jahre an. "Um die Frage zu beantworten, ob Amayas Konzept gelungen ist: Ja. Und zwar außerordentlich. Es ist eine Produktion bei der (…) einfach alles stimmt", schreibt die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Amaya habe ausgesprochen genau, an der Musik orientiert, inszeniert. Und weiter: "Die Produktion konnte aber nur ein Erfolg werden, weil dem Regisseur hervorragende Sängerdarsteller zur Verfügung standen: ein Gesangsensemble wie aus einem Guss." Stehende Ovationen belohnten den Kraftakt in Hildesheim. Das Foto (Dirk Opitz) zeigt Uwe Tobias Hieronimi als Don Pizarro und Herren des Opernchors.Weiterlesen

"Punch and Judy" an der Berliner Staatsoper

23.05.2014 | 1968 ist das Musiktheaterwerk "Punch and Judy" des britischen Komponisten Harrison Birdwistle im Rahmen des Musikfestivals in Aldeburgh uraufgeführt worden und löste einen veritablen Skandal aus. Als "tragische Komödie oder komische Tragödie" deklarierten die Autoren (Birdwistle und sein Librettist Stephen Pruslin) ihr Werk. Vor allem aber ist es recht grausam, handelt von Punch, der in der Oper mordet, was das Zeug hält - aber doch auch ein Liebender ist. "Christopher Moulds und Derek Gimpels Deutung von Harrison Birtwistles ‚Punch and Judy‘ (…) ist nichts für die feinfühlenden Ästheten unter den Opernliebhabern. Die Premiere gelingt jedoch durchweg, auch dank Richard Suarts großartiger stimmlicher wie darstellerischer Präsenz", hören wir im Deutschlandfunk. Die neue musikzeitung berichtet von einer "musikalisch stimmigen, szenisch überaus kurzweiligen Inszenierung". "Dem Regisseur Derek Gimpel ist es gelungen, der Ambivalenz dieses Unternehmens tatsächlich gerecht zu werden", heißt es im Deutschlandfunk und "auch das fabelhafte Niveau der Mitglieder des Opernstudios in weiteren Rollen trägt zum Gelingen dieser Premiere bei." Das Publikum reagierte in der Werkstatt des Schiller Theaters uneingeschränkt positiv und applaudierte begeistert. Das Foto (Vincent Stefan) zeigt Jonathan Winell als Lawyer, Richard Stuart als Punch und Terry Cook als Doctor.Weiterlesen

"The Rake'sProgress" in Münster

21.05.2014 | 1947 sah Igor Strawinsky in Chicago den Gemäldezyklus "A Rake’s Progress" von William Hogarth: Kupferstiche, die die Londoner Unterwelt präsentieren. Daraus entstand seine Oper über den jungen Tom, der, angeleitet vom Teufel in der Figur des Nick Shadow, seine Liebe und sein Glück verspielt. In Münster inszenierte Intendant Ulrich Peters nun die Oper - mit Videoelementen, Punk und Lederjacken. Großartig, wie die Kritiker meinten: Die Inszenierung sei "amüsant und kurzweilig", schreibt die Münstersche Zeitung. Und: "Man kann nur hoffen, dass die Operngänger der Region diesen Olympioniken nicht auch noch an sich vorbeiziehen lassen. Sie würden eine rundum gelungene Inszenierung verpassen." "Die feine Inszenierung schiebt sich nicht eitel vor das Stück, sondern dient ihm und dient vor allem der Musik", berichten die Westfälischen Nachrichten, um fortzusetzen: "Inna Batyuks Chöre können ideal auftrumpfen." "Die von Inna Batyuk bestens vorbereiteten Chöre machen ihre frivole Sache hier sehr gut", schreibt auch die Münstersche Zeitung, und "theaterpur" meint: "Gesungen wird gut in Münster. Das gilt für den Chor von Inna Batyuk, für Plamen Hidjov als Vater Trulove und für Suzanne McLeod als Bordellchefin Mother Goose." Das Publikum reagierte begeistert und spendete "standing ovations". Das Foto (Oliver Berg) zeigt Lisa Wedekind als Baba,Youn-Seong Shim als Tom RakewellWeiterlesen

"Pique Dame" in Halle

19.05.2014 | "Noch heute von ungebrochener Wirkung" sei Tschaikowskis "Pique Dame", schreibt die Oper Halle in ihrer Programmankündigung. Nach einer Novelle von Alexander Puschkin schrieb der russische Komponist seine Oper in nur sechs Monaten. Kritische Untertöne zum russischen Umgang mit Homosexuellen sind in Christian Schullers Inszenierung durchaus erkennbar, was umso überzeugender ist, als Tschaikowski selbst homosexuell war. Der Regisseur hat sich bei dem Drama um die junge Lisa, den Spieler Hermann und seine vergebliche Bemühung um die drei gewinnbringenden Karten der alten Gräfin auf das Innenleben der drei Hauptfiguren konzentriert. Im MDR wird von einer "sehr eindrucksvollen Inszenierung, die durch handwerklich präzise Personenführung überzeugt", berichtet. "Alltägliches, Mysteriöses, Heutiges, Historisches vermischen sich da immer wieder", heißt es dort. Auch die Mitteldeutsche Zeitung lobt die Regiearbeit und spricht von einer Inszenierung, "die mit starken Bildern, Deutungsanspruch und dem Ehrgeiz aufwartet, nicht nur eine gängige Nacherzählung zu liefern". Musikalisch gibt es ebenfalls Positives: "Alles in allem eine beglückende Besetzung, die keinen Wunsch offen lässt", ist im MDR zu hören. "Der Chor tritt mal als Altenheimpersonal auf, mal wie ein antiker Chor und singt übrigens ganz hervorragend". Und die Mitteldeutsche Zeitung schreibt: "Robbert van Steijn sorgt am Pult der Staatskapelle für den großen dramatisch tragenden Ton, den Tschaikowsky (…) komponiert hat." Das Foto (Mikesh Kaos) zeigt das Ensemble und den Chor der Oper Halle.Weiterlesen

"Don Giovanni" in Krefeld

18.05.2014 | Don Giovanni im New York der 1920er-Jahre: Regisseur Kobie van Rensburg, der mit "Le Nozze di Figaro" schon im Jahr 2011 Mozart auf die Krefelder Bühne gezaubert hatte, versucht sich nun am "Don Giovanni" - und erntet begeisterten Applaus beim Premierenpublikum wie bei der Presse. Die Geschichte des Frauenhelden und seines Untergangs wird hier mit Hilfe von Video-Elementen in einer rasanten Inszenierung präsentiert, die keine Wünsche offen lässt. "Wer das erlebt hat, was sich heute Abend auf der Bühne in Krefeld abgespielt hat, wird immer wieder in die Oper rennen - um so was noch einmal zu erleben", schreibt das opernnetz. Und setzt noch einen drauf: "Für den, der Oper nicht mag, weil er sie in erster Linie gar nicht kennt, ist dieser Don Giovanni Pflichtbesuch." Die stehenden Ovationen des Publikums "galten den Sängern, den makellos aufspielenden Sinfonikern unter Alexander Steinitz, vor allem aber einer Regie-Idee, die viel wagt und am Ende alles gewinnt", schreibt die Westdeutsche Zeitung. Und die Rheinische Post: "Van Rensburg spielt mit allen Möglichkeiten und zahllosen symbolträchtigen Details. Aber er verzettelt sich nie, sondern pumpt jede Figur mit Leben voll." Alle Sänger leisten Bestes, "die Crew spielt voller Feuer" (Rheinische Post). Ein voller Erfolg für das Gemeinschaftstheater, im Oktober 2014 wird der "Don Giovanni" auch in Mönchengladbach gezeigt. Foto: Matthias StutteWeiterlesen

"Elegie für junge Liebende" in Wiesbaden

14.05.2014 | Hans Werner Henze gehöre zu Wiesbaden, erklärt der scheidende Intendant Manfred Beilharz im Interview mit dem Wiesbadener Kurier. Der Komponist sei zwei Spielzeiten lang Kapellmeister am Staatstheater gewesen und habe von dort aus seine große Komponistenkarriere begonnen, so Beilharz. Es ist also kein Zufall, dass Henzes Oper "Elegie für junge Liebende" als Eröffnungswerk für die diesjährigen Maifestspiele ausgewählt wurde. Inszeniert hat die Geschichte um den Dichter Gregor Mittenhofer, der seine junge Geliebte Elisabeth zusammen mit dem Sohn seines Freundes in die Berge schickt, um sich von deren Überlebenskampf bzw. Tod künstlerische Eingebung zu holen, Dietrich Hilsdorf. "Dietrich Hilsdorfs Inszenierung zeigte die Qualitäten eines intensiven Kammerspiels von hohem komödiantischem Potenzial", schreibt der Wiesbadener Kurier. Die neue musikzeitung urteilt: "Dietrich Hilsdorfs Inszenierung sorgt für eine minutiöse, mitunter überpointierte Erkundung der Interessens- und Gefühls-Lagen der sieben handelnden Personen." "Statt Opulenz zum Abschied vom Ensemble ein eher leises Servus, das seine Wirkung nicht verfehlt", beschreibt die Allgemeine Zeitung das Ende der Beilharz-Ära in Wiesbaden. Am Schluss gab es viel Beifall: "Für das Staatsorchester, das unter der Leitung seines Generalmusikdirektors Zsolt Hamar Henzes Klangfarbenreichtum in exquisiten Solobeiträgen von Violine und Bratsche bis zu Englischhorn und Flöte leuchten lässt" und auch "für das Sänger-Ensemble". (Allgemeine Zeitung). Das Foto (Martin Kaufhold) zeigt Sébastien Soules als Gregor Mittenhofer, Ute Döring als Carolina, Sharon Kempton als Elisabeth, Markus Francke als Toni und Bernd Hofmann (oben) als Wilhelm Reischmann.Weiterlesen

"Jesus Christ Superstar" in Hof

12.05.2014 | Als "Rockoper" bezeichneten Andrew Lloyd Webber und Tim Rice ihr gemeinsames Werk "Jesus Christ Superstar". Was vor über 40 Jahren musikalisch wie inhaltlich einschlug wie ein Blitz, hat auch heute noch Durchschlagskraft, wenn es auf deutsche Bühnen kommt. So wie jetzt am Theater Hof, wo "Regisseur Roland Hüve und ein kraftvolles Ensemble das Publikum" mit Webbers musikalisch hochwertiger Christus-Erzählung begeistern, wie die Frankenpost berichtet. Erzählt wird auch eine gesellschaftspolitische Geschichte von einem unter einer Besatzungsmacht stehenden Volk und von religiösen einander sich bekämpfenden Parteien. Und erzählt wird schließlich die Geschichte des Jüngers Judas, der am Ende nicht mehr an seinen Heiland glauben kann und ihn verrät. "Kein Sandalenfilm auf der (…) Bühne, kein Historienschinken, kein verkappter Gottesdienst à la Oberammergau. Die Gattungsbezeichnung Rockoper nimmt Regisseur Hüve so ernst wie Musikdirektor Ivo Hentschel", so die Frankenpost. In Hof agierten nicht, wie in einer früheren Inszenierung, Schauspieler, sondern Sänger auf der Bühne. Szenisch und choreografisch wurden diese gut einstudiert. Musikalisch überzeugten sie sowieso. Das Foto (Mariko Junge) zeigt Christian Venzke als Jesus von Nazareth, Chris Murray als Judas Ischariot und Ensemblemitglieder.Weiterlesen

"Die Meistersinger von Nürnberg" in Karlsruhe

09.05.2014 | Man hat fast den Eindruck, Richard Wagners "Meistersinger" seien im Jubiläums-Trubel des Wagner-Jahres 2013 ein wenig zu kurz gekommen. Jetzt aber hatten sie am Staatstheater Karlsruhe Premiere. GMD Justin Brown setzte damit seinen Wagner-Zyklus fort. Regie führt Tobias Kratzer. Er pflastert den Bühnenvorhang mit Programmheften, Besetzungszetteln und Plattencovern von älteren Inszenierungen des Werks. Das stellt Hans Sachs, so die neue musikzeitung, wenn er sein Loblied auf die Kunst der Meister vor geschlossenem Vorhang singt, "schon rein optisch in den Kontext der Rezeptionsgeschichte". "Tobias Kratzer hat ... in Karlsruhe eine höchst vergnügliche und unterhaltsame Deutung ersonnen", berichten die Badischen Neuesten Nachrichten. "Die Inszenierung von Tobias Kratzer ist Persiflage, sie ist Kitsch, aber sie ist auch eine Verneigung vor der Tradition", hört man im SWR. Gab es für die Regie neben viel Jubel auch einige Buhs, so wurde die musikalische Leistung allseits begeistert aufgenommen: "Justin Brown und die Badische Staatskapelle liefern eine Glanzleistung an diesem Abend" (SWR). "Justin Brown sorgte am Pult der Badischen Staatskapelle für einen herrlich perlenden Klangfluss" (Deutschlandfunk). Das Fazit der Rheinpfalz: "Die Premiere (…) war ein musikalisch und sängerisch gelungener Abend." Das Foto (Falk von Traubenberg) zeigt Mitglieder des Ensembles sowie den Badischen Staatsopernchor.Weiterlesen

Seiten

Premierenberichte abonnieren