"The Rake'sProgress" in Münster

"The Rake'sProgress" in Münster

21.05.2014 | 1947 sah Igor Strawinsky in Chicago den Gemäldezyklus "A Rake’s Progress" von William Hogarth: Kupferstiche, die die Londoner Unterwelt präsentieren. Daraus entstand seine Oper über den jungen Tom, der, angeleitet vom Teufel in der Figur des Nick Shadow, seine Liebe und sein Glück verspielt. In Münster inszenierte Intendant Ulrich Peters nun die Oper - mit Videoelementen, Punk und Lederjacken. Großartig, wie die Kritiker meinten: Die Inszenierung sei "amüsant und kurzweilig", schreibt die Münstersche Zeitung. Und: "Man kann nur hoffen, dass die Operngänger der Region diesen Olympioniken nicht auch noch an sich vorbeiziehen lassen. Sie würden eine rundum gelungene Inszenierung verpassen." "Die feine Inszenierung schiebt sich nicht eitel vor das Stück, sondern dient ihm und dient vor allem der Musik", berichten die Westfälischen Nachrichten, um fortzusetzen: "Inna Batyuks Chöre können ideal auftrumpfen." "Die von Inna Batyuk bestens vorbereiteten Chöre machen ihre frivole Sache hier sehr gut", schreibt auch die Münstersche Zeitung, und "theaterpur" meint: "Gesungen wird gut in Münster. Das gilt für den Chor von Inna Batyuk, für Plamen Hidjov als Vater Trulove und für Suzanne McLeod als Bordellchefin Mother Goose." Das Publikum reagierte begeistert und spendete "standing ovations". Das Foto (Oliver Berg) zeigt Lisa Wedekind als Baba,Youn-Seong Shim als Tom Rakewell

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