18.05.2014 | Don Giovanni im New York der 1920er-Jahre: Regisseur Kobie van Rensburg, der mit "Le Nozze di Figaro" schon im Jahr 2011 Mozart auf die Krefelder Bühne gezaubert hatte, versucht sich nun am "Don Giovanni" - und erntet begeisterten Applaus beim Premierenpublikum wie bei der Presse. Die Geschichte des Frauenhelden und seines Untergangs wird hier mit Hilfe von Video-Elementen in einer rasanten Inszenierung präsentiert, die keine Wünsche offen lässt. "Wer das erlebt hat, was sich heute Abend auf der Bühne in Krefeld abgespielt hat, wird immer wieder in die Oper rennen - um so was noch einmal zu erleben", schreibt das opernnetz. Und setzt noch einen drauf: "Für den, der Oper nicht mag, weil er sie in erster Linie gar nicht kennt, ist dieser Don Giovanni Pflichtbesuch." Die stehenden Ovationen des Publikums "galten den Sängern, den makellos aufspielenden Sinfonikern unter Alexander Steinitz, vor allem aber einer Regie-Idee, die viel wagt und am Ende alles gewinnt", schreibt die Westdeutsche Zeitung. Und die Rheinische Post: "Van Rensburg spielt mit allen Möglichkeiten und zahllosen symbolträchtigen Details. Aber er verzettelt sich nie, sondern pumpt jede Figur mit Leben voll." Alle Sänger leisten Bestes, "die Crew spielt voller Feuer" (Rheinische Post). Ein voller Erfolg für das Gemeinschaftstheater, im Oktober 2014 wird der "Don Giovanni" auch in Mönchengladbach gezeigt. Foto: Matthias Stutte