Premierenberichte

"Così fan tutte" in Rostock

19.02.2014 | Für den Rostocker Generalmusikdirektor Florian Krumpöck war es die letzte Premiere in diesem Amt an diesem Haus. Sein Vertrag wurde nicht verlängert, künftig gibt es in Rostock keinen GMD mehr, sondern nur noch Gastdirigenten. Das Orchester hatte es sich anders gewünscht… Mozarts Oper "Così fan tutte" widmete der Dirigent aber noch einmal seine ganze Aufmerksamkeit - mit großem Erfolg. "So machen es alle" lautet die bittere Quintessenz aus dem Verkleidungsspiel zweier Paare. Die Männer, Ferrando und Guglielmo, wollen die Treue ihrer Verlobten auf den Prüfstand stellen. Vermeintlich ziehen sie in den Krieg, verkleidet kehren sie zurück und machen der jeweils anderen Frau den Hof. In Rostock tun sie dies in der Verkleidung von Weihnachtsmännern… Die Ostseezeitung berichtet von einer "psychologisch raffinierten, meisterhaften Inszenierung von Babette Bartz". Das Foto (Dorit Gätjen) zeigt Regina Riel als Fiordiligi sowie Mitglieder des Opernchors.Weiterlesen

"Jenufa" in Detmold

17.02.2014 | Die Geschichte ist düster - und eigentlich nicht mehr zeitgemäß: Ein uneheliches Kind zu bekommen (wie Jenufa) ist heute keine Schande mehr. Und doch: Liebe, Missgunst, starre Moralvorstellungen, das alles gibt es heute wie vor 110 Jahren, als Janáceks Oper "Jenufa" ihre Uraufführung erlebte. In Detmold gibt es in der Inszenierung von Dirk Schmeding ein einfaches Bühnenbild - das ist auch dem "Wandercharakter" der Detmolder Inszenierungen geschuldet. Schmedings Regiearbeit stößt nicht durchweg auf Gegenliebe. Immerhin: die Lippische Landeszeitung berichtet von einer "beeindruckenden Premiere" und schließt auch die Inszenierung mit ein, die "auf volkstümliches Kolorit" verzichte und "ganz auf die dichte Stimmung von Musik und Schauspiel" setze. Der nmz-Rezensent geht ungnädiger mit dem Regisseur um, findet aber: "Und doch ist diese Detmolder ‚Jenufa‘ ein großes Ereignis, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte - ein sängerisches Ereignis!" Der Gesang sei "durchweg erstklassig, wenn nicht gar sensationell", heißt es hier. Und: "Dazu kommt Lutz Rademacher am Pult des Detmolder Orchesters. Das spielt hoch konzentriert, farbenreich - und spürt all den Schroffheiten, aber auch den Zärtlichkeiten der Musik Janaceks subtil nach." Die Begeisterung für die musikalische Leistung teilt auch die Lippische Landeszeitung: "Lutz Rademacher treibt das fabelhafte Orchester des Landestheaters zu ständiger nervöser Hochspannung an." Berichtet wird hier außerdem von den "mitreißenden Chorszenen (Einstudierung: Marbod Kaiser)". Das Foto (Landestheater/Lefebvre) zeigt Jana Havranová als Jenufa, Ewandro Stenzowski als Stewa Buryja sowie Mitglieder des Chores.Weiterlesen

"Don Carlo" in Aachen

14.02.2014 | Am Ende von Verdis Oper "Don Carlo" gibt es nur einen Gewinner: den katholischen Großinquisitor. Die Macht triumphiert über Gefühle der Freundschaft und der Liebe. König Philipp kann nicht aus seiner Haut und verliert dadurch seinen Sohn Carlo sowie den einzigen Vertrauten Rodrigue. Am Theater Aachen stellte man sich jetzt der Herausforderung, diese große Verdi-Oper auf die Bühne zu bringen und wählte die selten gespielte fünfaktige Fassung. Regisseur Michael Heller und Bühnenbildner Dieter Klaß entschieden sich für ein einheitliches Bühnenbild durch alle fünf Akte. Zeitlich wird das Geschehen um etwa 400 Jahre nach vorne gerückt und in die 1960er-Jahre versetzt. "Im leeren, von drei Tapetenwänden begrenzten Bühnenraum vermittelt Michael Helle schlüssig die Handlung. Er geht dabei kleinteilig vor, schafft klare Figuren. Ihre Motive, ihre Taten, ihre Haltungen sind zu verstehen", schreibt die Deutsche Bühne, um anschließend allerdings auch Kritik an der Inszenierung zu üben, die "keinerlei gesellschaftlich-historischen Kontext, keinen Zeitbezug" liefere. Musikalisch allerdings herrscht Begeisterung vor: "Im Orchestergraben ereignet sich das, was auf der Bühne fehlt: groß gedachtes Theater." Und: "Chor und Orchester folgen ihrem GMD mit Begeisterung. Man möchte fast von Liebe sprechen." Außerdem erlebte der Rezensenz "ein Ensemble, das diesem Riesenstück gewachsen ist". "Eine große Leistung des Orchesters" wird auch in der WDR-Kritik gelobt. Das Foto (Carl Brunn) zeigt Andrea Shin als Don Carlos und Mitglieder des Aachener Opernchors.Weiterlesen

"Cosí fan tutte" in Oldenburg

12.02.2014 | Lorenzo da Ponte, der Librettist von Mozarts "Così fan tutte" unternehme hier eine Versuchsanordnung menschlicher Beziehungen, aus der am Ende alle beschädigt hervorgehen. "Desillusioniert und in ihren Erwartungen enttäuscht, erkennen die Paare, dass ihre Liebesideale erschüttert sind." So schreibt es das Oldenburger Staatstheater auf seiner Webseite. Und tatsächlich: Vordergründig ist nach dem Verwirrspiel zweier Liebespaare am Ende alles wieder in Butter. Mozarts Musik aber gibt Zeugnis davon, dass die Liebenden verunsichert, sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher sind. Das macht Regisseur Niklaus Helbling in Oldenburg auch auf der Bühne kenntlich. Eine "unterhaltsame, auch Abgründe aufzeigende Produktion" sei diese Aufführung, schreibt der Weser Kurier. "Helbling lässt komische Momente zu und die Figuren auch schon mal aus der Haut fahren, doch denunziert er nie oder wird gar albern oder überdreht." Die Kreiszeitung berichtet, Helbling habe "durchweg schöne Bilder gefunden für Mozarts feine Unterschiede von Ironie, Komik und bitterstem Ernst". Auch musikalisch gibt es viel Lob: "Bemerkenswertes ist über das Oldenburgische Staatsorchester zu berichten, das in kleiner Besetzung einen frischen, sauber artikulierten Mozart bot", meint der Weser Kurier. Und die Kreiszeitung: "Musiziert und gesungen wird unter der Leitung von Roger Epple auf ganz hohem Niveau." Fazit: "Die Aufführung ist eine Reise wert.". Das fand auch das Publikum und spendete viel Applaus. Foto: Andreas J. EtterWeiterlesen

"Die Macht des Schicksals" in Wiesbaden

11.02.2014 | Die Kritiker nahmen die Inszenierung von Verdis "Die Macht des Schicksals" in Wiesbaden positiver auf als das Premierenpublikum: Hier gab es neben Applaus auch einige Buh-Rufe, die vor allem Regisseur Immo Karaman galten. In den Medien wurde seine Deutung der in ihrer Handlung recht verworrenen Oper überwiegend mit Interesse und Wohlwollen aufgenommen. Eine "doch sehr bildintensive und partiturgerechte Umsetzung" habe Karaman gefunden, ist in der Frankfurter Rundschau (FR) zu lesen. Der Regisseur hat die vier Akte, die eigentlich an verschiedenen Orten spielen, in einem Raum belassen, der sich zwar verändert, aus dem die Protagonisten aber nicht herausfinden. Von der "Stringenz der Deutung" und "suggestiver Konsequenz" der Inszenierung schreibt der Wiesbadener Kurier. "Auf jeden Fall eine interessante Sichtweise" attestiert der Hessische Rundfunk (hr). Und: "Die Macht des Schicksals ist in dieser Inszenierung so groß, dass man ihr nicht entkommen kann." Musikalisch ist sowieso alles in Ordnung. "Dirigent Wolfgang Ott hat das Orchester, Chor und Solisten sehr gut zusammengehalten", berichtet der hr. Otts Premierendirigat sei "eine vorbehaltlos eindrückliche Angelegenheit gewesen", meint die FR. Und im Wiesbadener Kurier ist zu lesen, Wolfgang Ott sei "im Orchestergraben (…) Gewährsmann für Zusammenhalt mit Solisten und den von Anton Tremmel einstudierten, ausführlich geforderten Chören". "Sein Verdi überzeugt von der Ouvertüre an durch Konturenschärfe und eine Innenspannung, die vom bestens präparierten Staatsorchester auch in feinen solistischen Beiträgen über drei Stunden gehalten wird." Das Foto (Lena Obst) zeigt Marc Heller als Don Alvaro und Joachim Goltz als Frau Melitone.Weiterlesen

"Werther" in Weimar

09.02.2014 | Der junge Werther war bereits als Goethesche Romanfigur Kult und auch als Protagonist der Oper von Jules Massenet weckt er Begeisterung beim Publikum. 1892 fand die deutsche Erstaufführung am Deutschen Nationaltheater Weimar statt; nun erlebte der "Werther" am gleichen Ort seine Premiere in der Inszenierung von Michael Talke. Massenet und seine Librettisten stellten die Figur der Charlotte in den Mittelpunkt: Sie muss sich entscheiden zwischen einer lieblosen und kleinbürgerliche Ehe auf Lebenszeit und dem leidenschaftlich liebenden Werther. Der Ausgang ist bekannt. Talke symbolisiert in seiner Weimarer Inszenierung die Kälte zwischen den Eheleuten durch eisige Schneeflocken, die am Ende leise in die Wohnstube der beiden fallen. "Ob Talkes Deutungserweiterung und faszinierender Bilder" sei dieser "Werther" sehenswert, schreibt die Thüringer Allgemeine. "Klassisch ist hier nur der Stoff, nicht die Inszenierung", berichtet der MDR. "Bei seiner Inszenierung hat sich der Regisseur vom Hollywood-Kino inspirieren lassen und setzt ganz auf Gefühl. Das funktioniert." Eine "hoch emotionale, wahrhaftige, zu Tränen rührende Interpretation" hat der Rezensent des Bayerischen Rundfunks erlebt. Musikalisch überzeugte vor allen anderen Julia Rutigliano. Großartig auch der Kinderchor "schola cantorum weimar". Dafür, dass der Weimarer "Werther" auch "überaus hörenswert" ist, "sorgen Kapellmeister Martin Hoff und eine exzellente Staatskapelle mit kammermusikalischer Differenziertheit sowie einer ätherisch, warmen und empathiemächtigen Intonation" (Thüringer Allgemeine). Foto: Foto: Kerstin SchomburgWeiterlesen

"Jesus Christ Superstar" in Hagen

05.02.2014 | Andrew Lloyd Webbers kultige Rockoper auf eine klassische Opernbühne zu bringen ist immer ein kleines Wagnis. Ein "Hammer-Song" folgt dem anderen, seit seiner Uraufführung im Jahr 19xx hat "Jesus Christ Superstar" viele Zuschauer regelrecht vom Stuhl gerissen. Am Theater Hagen war das nicht anders. Jesus und seine Jünger sind in der Inszenierung von Thilo Borowczak partyfreudige, häufig kiffende und ziemlich coole junge Männer. Der Zweifel an Jesus als echtem Messias spielt eine Rolle in Hagen. Am Schluss betrauert in Borowczaks Version ausgerechnet der Verräter Judas den Leichnam Jesus‘. Mit Hannes Staffler als Jesus und Carsten Lepper als Judas hat sich das Theater Hagen zwei Musical-Profis als Gäste ans Haus geholt. Aber auch die vom Hagener Ensemble gesungenen Rollen gelingen überzeugend. Von einer "großartigen Ensemble-Leistung" schreibt die Westfalenpost. "Nach Opernsängern, die sich so leidenschaftlich ins Musical-Metier stürzen, muss man lange suchen." Die Ruhrnachrichten berichten: "Die Hagener Produktion schäumt über vor jugendlichem Schwung. Dafür sorgen eine ganze Reihe von Musicalstudenten der Hochschule Osnabrück, die sich singend und tanzend (Choreografie: Ricardo Fernando) unter den Chor mischen." Theater pur findet: "Das Theater Hagen trumpft auf mit einem Ensemble, das nicht die geringsten Wünsche offen lässt." Und zum musikalischen Leiter ist hier zu lesen: "Steffen Müller-Gabriel spannt mit dem Philharmonischen Orchester Hagen den großen Bogen von fetzigen Ohrwürmern bis hin zu stillen, nachdenklichen, intimen Momenten - atmosphärisch dicht, rhythmisch präzis." Das Publikum reagierte ähnlich begeistert wie die Kritiker und belohnte alle Beteiligten mit kräftigem Jubel. Foto: Foto Kühle/theater hagenWeiterlesen

"Tristan und Isolde" in Kiel

03.02.2014 | "Tristan ist eine der Ursprungsurkunden der musikalischen Moderne", sagte einst Carl Dahlhaus zur Oper Richard Wagners, die nun - antizyklisch zum Jubiläumsjahr - in Kiel ihre Premiere erlebte. Besondere Beachtung gebührt hier - neben allem anderen - dem Bühnenbild von Chiharu Shiota und ihrem Spiel mit dem Licht auf der Bühne. Insgesamt stößt diese Aufführung auf begeisterte Stimmen. Daniel Karasek "erzählt" als Regisseur die Geschichte des durch den Liebestrank aneinander gebundenen Paares, das sich immer am Rande der Todessehnsucht bewegt, eindrücklich und überzeugend - so berichten es die Medien. "Es ist ein Fest … mit grandiosen Stimmen, einem hervorragenden Philharmonischen Orchester unter Leitung von GMD Georg Fritzsch und einem atemberaubenden Bühnenbild", schreibt die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung. Die Kieler Nachrichten berichten von einem "erstaunlich "leicht" wirkenden Wagner-Kraftakt im Kieler Opernhaus". "GMD Georg Fritzsch sorgt für transparente Beweglichkeit", heißt es da, und später: "Daniel Karaseks asketisch sparsame Personenregie klinkt sich geschickt in das Design ein, erfindet nicht das Geringste hinzu, bemüht keinerlei interpretierenden Überbau." Ein "wahres Fest der Stimmen" erlebte der Rezensent der Lübecker Nachrichten. Das Publikum zeigte sich ebenfalls begeistert. Das Foto (Olaf Struck) zeigt Alexandra Petersamer als Brangäne und Jane Dutton als Isolde.Weiterlesen

"Ein Maskenball" in Heidelberg

31.01.2014 | Das Thema Königsmord wurde von der italienischen Zensurbehörde nicht goutiert. Deshalb musste Giuseppe Verdi seinen Opernstoff von Schweden ins ferne Boston verlegen. Getötet wurde nun kein König mehr, sondern ein amerikanischer Gouverneur. In Heidelberg hatte Verdis "Maskenball" nun Premiere. Eine karg ausgestattete Bühne verweist den Zuschauer ganz auf die menschlichen Beziehungen zwischen den Agierenden und auf deren Nöte - ganz, wie es Regisseurin Yona Kim konzipiert hat. Ein Spiel der Kostüme und der Masken präsentieren Kim, die Bühnenbildnerin Nora Lau und der für die Kostüme verantwortliche Hugo Holger Schneider. Alles ist Maskerade in diesem Heidelberger "Maskenball". "Ein angenehmer, nachhaltiger Opernabend" ist es, laut Opernnetz, "ein ausgezeichneter Opernabend" laut opernfreund: "Eine hervorragende modern-innovative Regie und ausgezeichnete Sängerleistungen ließen diesen gelungenen Abend zu einem Ereignis werden." Und weiter: "Ein Hochgenuss war es, den Sängern/innen zuzuhören… Bestens disponiert zeigte sich der von Jan Schweiger, Anna Töller und Ursula Stigloher einstudierte Chor." Begeistert zeigt sich der Mannheimer Morgen von der Regiearbeit: "Die Leichtigkeit zum einen und die packende Tiefe andererseits, machen diese Inszenierung stark." Das Fazit lautet hier: "Ein guter Abend, der zeigt: Riccardo ist tot, das Theater demoliert, aber die Oper lebt. Kim sei Dank." Foto: Florian MerdesWeiterlesen

"Die Zirkusprinzessin" in Dessau

29.01.2014 | Noch tanzen sie, die Damen und Herren des Ballettensembles des Anhaltischen Theaters Dessau, derzeit unter anderem in Emmerich Kálmáns Operette "Die Zirkusprinzessin". Während Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh das Damoklesschwert über die Tanzsparte des Theaters hält (ab 2016 soll sie dicht gemacht werden), geben die Tänzer auf der Bühne ihr Bestes. Neben "Gräfin Mariza" oder der "Czardasfürstin" ist die "Zirkusprinzessin" eher Stiefkind unter Kálmáns Operetten. Vielleicht liegt das an den fehlenden Ohrwürmern. Ansonsten hat das Werk viel zu bieten: schmissige Musik und eine Operettengeschichte vom Feinsten: Diverse Liebesspiele, Intrigen, Lügengeschichten und die - unerwünschte - Vermischung von Adel und Bürgertum. Und natürlich das unvermeidliche Happy End. Mit Wolfgang Dosch führt ein gebürtiger Wiener Regie in Dessau. "Weil die jüngste Neuproduktion des Anhaltischen Theaters auf der Bühne mit Spielfreude und vokalem Luxus typgerecht ausgestattet ist, funktioniert auch diese Operette", schreibt die Mitteldeutsche Zeitung. Der Erfolg der Produktion sei "nicht zuletzt dem Chor-Zirkusvölkchen zu verdanken, das von Tomasz Kajdanskis Ballettartistentruppe effektvoll aufgepeppt wird", ist auf nmz online zu lesen. "Und natürlich der Anhaltischen Philharmonie, die sich unter Wolfgang Kluge mit Lust in das Netz aus Zirkusmusik und Walzer, Csárdás, Foxtrott und Liebesschwelgen fallen lässt." Auch im "opernnetz" findet der Chor Beachtung: "Die vielen übrigen Solisten und der spielfreudige Chor tragen mit sicht- und hörbarem Vergnügen zum positiven Gesamteindruck mit bei." Das Publikum jubelte. Das Foto (Claudia Heysel) zeigt Cornelia Marschall als Zirkusreiterin Miss Mabel Gibson, David Ameln als Toni Schlumberger sowie Damen und Herren des Ballettensembles und Herren des Opernchors.Weiterlesen

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