"Wozzeck" in Erfurt
06.03.2017 | Die düstere Geschichte von „Wozzeck“, dem Soldaten, der Marie und das gemeinsame Kind liebt und unterstützen möchte und dafür jede Menge Demütigungen in Kauf nimmt, hat Bühnenbildner Etienne Pluss in der Erfurter Inszenierung in eine düstere Zellenlandschaft gesetzt, die sich erst später auflöst. Alban Bergs Oper zeigt die „Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber dem Schicksal eines Einzelnen“, so das Theater auf seiner Webseite. Wozzeck selbst sieht Teile des Geschehens von außen – wie in einem Kinofilm. „An der Erfurter ‚Wozzeck‘-Premiere unter der Regie von Enrico Lübbe hätten die...Weiterlesen