Premierenberichte

"Nabucco" in Rostock

06.05.2013 | Das Volkstheater Rostock trotzt mit seinem künstlerischen Programm den Anfeindungen der Ökonomie. Seit 50 Jahren zum ersten Mal wurde hier die populäre Verdi-Oper "Nabucco" gegeben. Der hier thematisierte Kampf für die Freiheit der Hebräer mag als Symbol gelten für den Kampf des Theaters um seine künstlerische Freiheit… "Große Oper in Rostock bei kleinem Budget", meldet der NDR (Fernsehen). "Wir haben hervorragende Solisten, wir haben einen Superchor - und wir haben es nötig, in Rostock ein Vierspartenhaus zu behalten", erklärt eine Zuschauerin im NDR-Interview. GMD Florian Kurmpöck am Dirigentenpult und Babette Bartz als Regisseurin ergänzten sich aufs Beste. Und der Chor des Volkstheaters Rostock, unterstützt von der Singakademie, sang mit großem Ausdruck (nicht nur den Gefangenenchor). Das Publikum applaudierte mit großer Begeisterung. Foto: Dorit GätjenWeiterlesen

"Parsifal" in Freiburg

01.05.2013 | Auch an Freiburg geht der allgemeine Wagner-Rummel nicht vorbei. Fabrice Bollon am Pult und Frank Hilbrich (Regie) haben nach ihrem umjubelten "Ring" im vergangenen Jahr nun den "Parsifal", das Bühnenweihfestspiel des alternden Komponisten auf die Bühne gebracht. Die Devise "never change a winning team" ist hier aufgegangen. Begeisterter 15-minütiger Applaus am Ende der fünf Stunden, ein (unüblicher) Zwischenapplaus nach dem ersten Aufzug: Das Publikum reagierte enthusiastisch auf eine Inszenierung, die "Mut zur kleinen Form" (Südkurier) beweist: "Es ist genau dieser psychologische Thrill, den Frank Hilbrich in Freiburg mit großer Präzision, Feingefühl und Detailarbeit zu einem beklemmenden, ja sogar atemberaubenden Kammerspiel verdichtet", so der Rezensent. Auch der SWR berichtet von einer "wunderbar zurückgenommenen, aber ganz modernen Inszenierung". Und die Badische Zeitung führt die Publikums-Ovationen unter anderem darauf zurück, dass "Frank Hilbrich mit seiner sechsten Freiburger Wagner-Regiearbeit etwas ganz Verblüffendes gelingt: Er verleiht dem ‚Unbehagen‘ an diesem Werk kollektiven Ausdruck, ohne es zu demontieren." Auch musikalisch überzeugt die Geschichte vom "reinen Toren" (der hier keiner bleibt…). "In Bestform auch das Philharmonische Orchester Freiburg unter der Leitung von Fabrice Bollon", berichtet der Südkurier. Die Solisten haben ihre Partien allesamt hervorragend gemeistert und "ins Schwärmen kommt man angesichts der perfekten, mächtigen Opernchöre (Bernhard Moncado) und des ätherischen Kinderchorklangs (Thomas Schmieger)", so die Badische Zeitung. Foto: Maurice Korbel, korbel.pictures.Weiterlesen

"Ein Traumspiel" in Weimar

29.04.2013 | Die Tochter des Gottes Indra steigt auf die Erde herab. Sie hat Mitleid mit den Menschen und versucht, hinter die Ursachen des menschlichen Unglücks zu kommen. Am Ende aber entdeckt sie statt der Lösung auf ihre Fragen - das Nichts. Der schwedische Komponist Ingvar Lidholm hat August Strindbergs Theaterstück "Ein Traumspiel" 1992 vertont. Das Nationaltheater Weimar hat diese Oper nun auf die Bühne gebracht: ein düsteres Bühnenstück, das mit begeistertem Applaus "versöhnlich" endete. Dem Opernchor hat der Komponist in seinem Werk eine wesentliche Rolle zugedacht. Der Chor des Deutschen Nationaltheaters wurde durch den Kinder- und Jugendchor der Schola Cantorum Weimar unterstützt und machte seine Sache großartig. "Eigentlich gibt es nur einen Grund, aus dem heraus man ausgerechnet diese Oper ins Repertoire nehmen muss: Man hat einen Chor wie Markus Oppeneigers Weimarer Opernchor und will diesem eine wirkliche Chance geben. Der Chor ist der Protagonist dieses Werkes. .. Und eben als diese formbare und dennoch immer gleiche Masse agiert der grandiose Chor." Das ist der begeisterte Kommentar der Ostthüringer Zeitung. Die Deutsche Bühne schreibt: "Der Opernchor des DNT spielt das so präzise wie komisch und singt dazu, einstudiert von Markus Oppeneiger, vorzüglich, ob tragisches De Profundis oder gellender Hilfeschrei, juchzenden Can-Can oder düsteres Urteil über die Menschen." Insgesamt gab es an der musikalischen Leistung nichts auszusetzen: "Was alle verbindet, sind überzeugende Hingabe und stimmliche Leistung selbst in den winzigsten Szenen", berichtet die Thüringer Allgemeine. Und die Thüringer Landeszeitung spricht von der "strömenden Intensität" des Dirigats von Stefan Solyom. Schließlich die Inszenierung: Dem Regisseur Christian Sedelmayer, der die Figuren in einer Art Spiegelkabinett gleich mehrfach zeigt, gelinge "erneut ein genialer Wurf", schreibt die Thüringer Allgemeine. Sein "fantasievoller Umgang mit dem skurrilen Stoff" sei "gar nicht hoch genug einzuschätzen". Ein großer Erfolg für alle Beteiligten! Foto: Matthias HornWeiterlesen

"Wozzeck" in Würzburg

26.04.2013 | "Wozzeck ist bei mir nicht der Underdog, der dumpfe Prolet, der eben von Wahnvorstellungen gepeinigt nicht anders kann, bei mir ist der Wozzeck ein Intellektueller, der eigentlich sich in diesen Krieg oder dieses Soldatenleben hineinbegibt, weil er sich davon eine Reinigung oder eine Erfüllung erwartet." So erklärt Regisseur Hermann Schneider im BR-Interview seine Interpretation der Oper von Alban Berg am Würzburger Mainfranken Theater, die bei Publikum und Presse durchaus auf Gegenliebe stieß. "Schneider wählte für seine Interpretation einen eigenwilligen, doch schlüssigen Ansatz aus", schreiben die Fränkischen Nachrichten. "Eine bewegende, spannungsreiche, vielschichtige Deutung" hat der Rezensent des Bayerischen Rundfunks erlebt: "Insgesamt ein mitreißender ‚Wozzeck‘, 100 Minuten pausenlose Hochspannung, ein sehenswerter Gespensterreigen der 20er-Jahre". Fantasie sei gefordert bei der eher zurückhaltenden Inszenierung, ist in der Mainpost zu lesen. "Die surrealistisch angehauchten Massenszenen wirken auf diese Weise um so stärker." Das Orchester spiele "unter einem hoch konzentrierten Enrico Calesso nicht sträflich laut, sondern meist sensibel und nuancenreich". Besondere Erwähnung findet "der astrein singende Mädchenchor". Einen "beeindruckenden, einen lange nachwirkenden Opernabend" habe das Publikum erlebt, berichten die Fränkischen Nachrichten. "Wozzeck" ist eine der wenigen Opern des 20. Jahrhunderts, die regelmäßig auf den Spielplänen zu finden sind. Und obwohl die Musik nach wie vor nicht zum "Mainstream" gehört, sorgte die Premiere in Würzburg für lang anhaltenden Beifall. Das Foto (Falk von Traubenberg) zeigt Dietrich Volle als Wozzeck sowie Mitglieder des Opernchors des Mainfranken Theaters.Weiterlesen

"Maria Stuart" in Magdeburg

24.04.2013 | "Zwei königliche Premieren ‚Maria Stuart‘ und ‚Der König von Harlem‘ im Theater": So kündigt die "Volksstimme" das Premieren-Doppel des Magdeburger Theaters an, das an zwei Abenden hintereinander zunächst "Der König von Harlem" gab, die Vertonung des gleichnamigen Gedichts von Federico Garcia Lorca durch Hans Werner Henze, und tags darauf "Maria Stuart" von Gaetano Donizetti: Die zweite Belcanto-Oper des Komponisten an diesem Haus. "Belcanto bedeutet schönes Singen, auf das man im 19. Jahrhundert in Italien gesetzt hat. Komponisten haben sich auf die schöne Linie des Gesanges konzentriert. Das ist das Besondere, das Schöne, das nicht Einfache", hatte Generalintendantin und Regisseurin Karen Stone im Interview vorab erklärt. Erzählt wird der Konflikt zwischen den Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I., die sich in der Realität nie getroffen haben, einander im der Oper zugrunde liegenden Schillerschen Drama aber persönlich begegnen. Elisabeth hält die Kontrahentin gefangen und verurteilt sie schließlich zum Tod; Maria begegnet ihrem Schicksal mit Würde. "Gefasst geht sie in den Tod, unter ihren Getreuen, ordentlich gesungen vom Magdeburger Opernchor, grummelt der Aufruhr", schreibt die "Volksstimme". Und: "Michael Balke hat die Magdeburgische Philharmonie auf ihre scheinbar untergeordnete Rolle im vokalen Dauerfeuer eingestimmt… Zwei vorzügliche Belcanto-Primadonnen und ein ordentliches Ensemble aus eigenen Kräften besetzen zu können, darauf kann das Magdeburger Theater stolz sein." Zur Henze-Premiere fiel das Fazit im Übrigen ebenfalls positiv aus: "Die Inszenierung ‚Der König von Harlem‘ ist künstlerisch wertvolles Theater, wie man es sich hin und wieder leisten muss." Das Foto (Nilz Böhme) zeigt die Gegnerinnen: Noa Danon als Elisabeth und Hale Soner als Maria.Weiterlesen

"Maskerade" in Krefeld

22.04.2013 | 1906 wurde die Oper des dänischen Komponisten Carl Nielsen unter dessen musikalischer Leitung uraufgeführt. Knapp 20 Jahre später hatte die "Maskerade" bereits 50 Inszenierungen erlebt: ein großer Erfolg für das Werk, das heute nur noch selten auf den Spielplänen auftaucht. In amüsanter Weise erzählt es von zwei Vätern, welche ihre Kinder miteinander verheiraten möchten. Dass dieses Ansinnen nach knapp 3 Stunden "Maskerade" im buchstäblichen Sinne doch noch erfolgreich ist, ist allerdings dem Zufall - und natürlich der Liebe - zu verdanken. "Musikalisch kommt das Werk leichtfüßig daher", ist auf der Webseite des Theaters zu lesen. Und das Krefelder Publikum reagierte begeistert. Auch die Presse hat viel Lob für Inszenierung und musikalische Gestaltung - und für den Chor. "Auch der Chor des Theaters Krefeld und Mönchengladbach beweist bei der Maskerade in den diversen Kostümen große Spielfreude", schreibt das Online Musik Magazin. "Mit stimmlichem Glanz und ausgelassener Spielfreude agieren Chor und Sängerensemble", ist in der WAZ zu lesen, und die Rheinische Post berichtet vom "gut disponierten Theaterchor". Auch der Regisseur darf sich über eine gute Presse freuen: "Mit einem frechen Wisch hat Regisseur Aron Stiehl den Staub vergangener Jahrhunderte weggefegt und die zeitlosen Themen Alter gegen Jugend, Realität und Verkleidung ins Heute geholt," findet die Westdeutsche Zeitung. Besondere Beachtung erhält die Kostümbildnerin, die in der "Maskerade" des dritten Aktes der eigenen Kreativität freie Bahn lässt. "Triumph und Sieg des Abends liegt eindeutig in den Händen der Kostümbildnerin Dietlind Konold", schwärmt der Rezensent vom "Opernglas". Insgesamt eine gelungene Aufführung. Foto: Matthias StutteWeiterlesen

"Der Kaiser von Atlantis" in Gelsenkirchen

17.04.2013 | Um den Tod geht es in Viktor Ullmanns Oper "Der Kaiser von Atlantis", die 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt entstand. Die geplante Aufführung konnte nicht mehr realisiert werden, weil Komponist und Librettist 1994 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden. Uraufgeführt wurde die Oper dann erst 1975. Seither ist sie auf manchem Spielplan deutscher Theater zu finden, nun auch auf dem des Musiktheaters im Revier (MiR). Der Tyrann Overall legt sich mit dem Tod an, so dass dieser seine Arbeit verweigert. Schließlich muss der Kaiser ihn anflehen, die Menschen wieder sterben zu lassen. Die Bedingung: Er muss als erster sterben… "Viel Beifall für eine musikalisch glänzende und inszenatorisch angemessen zurückhaltende Aufführung", konstatiert die WAZ. Dem Regisseur Carsten Kirchmeier gelinge eine "zeitlose Sicht auf eine Barbarei, der am Ende selbst der Tod den Dienst versagt". Das MiR-Jugendorchester bewältigte den Orchesterpart, auch auf der Bühne standen teils junge Nachwuchssänger. "Was junge Talente zu leisten imstande sind, das wird vom MiR-Projekt nachhaltig unter Beweis gestellt", urteilt "theater pur". Die Ruhrnachrichten erkennen in der Produktion mit jungen Künstlern "eine enorme Leistung, die, als kulturelles Vorbild in unserem Land, gar nicht hoch genug bewertet werden kann". Foto: Pedro MalinowskiWeiterlesen

"Nabucco" in Halle

17.04.2013 | "Va, pensiero - Flieg Gedanke, auf goldenen Schwingen": Kaum ein anderes Opernchorwerk ist so oft gesungen, gehört, gepfiffen worden wie Verdis so genannter Gefangenen- oder auch Freiheitschor, der im 19. Jahrhundert zu einer Art Hymne des nach nationaler Selbstbestimmung strebenden Italien wurde. Mit "Nabucco" landete Giuseppe Verdi seinen "ersten Sensationserfolg", wie auf der Webseite der Oper Halle zu lesen ist, die die Oper im Verdi-Jahr jetzt auf die Bühne brachte. Eine Oper, die von Unterdrückung und Befreiung des jüdischen Volkes handelt, wobei Regisseur Christian Schuller deutliche Parallelen zur Verfolgung der Juden im Deutschland der 30er-Jahre setzt. Zu Beginn erklingt keine Ouvertüre, vielmehr sitzt eine jüdische Familie am Tisch und verfolgt die Nachrichten im Radio… Anschließend erklingt der Eingangschor der Hebräer, vom Rang gesungen. "Der Chor und der Extrachor der Oper Halle (Einstudierung: Jens Petereit) singen ihn vom ersten Rang des Opernhauses klangvoll und mit dramatischem Impuls", schreibt der "Opernfreund". Auch die Mitteldeutsche Zeitung lobt den "von Jens Petereit bestens einstudierten Chor". Und der "Saalereporter" berichtet: "In dieser Aufführung trägt die Professionalität und Hingabe, mit der Orchester und Chor unter der Leitung von Andreas Henning auf der Bühne agieren, zum Erfolg bei. Die Ouvertüre erklingt übrigens erst nach dem ersten Handlungsteil. Selbst die Bildzeitung berichtet über das Opernereignis in Halle: "Herzzerreißend" wird dort getitelt. "Noch nie habe ich diese Oper so intensiv, so herzzerreißend erlebt. Zum Weinen schön", schreibt der Rezensent. Das Foto (Gert Kiermeyer) zeigt Mitglieder des Chores der Oper Halle und Kwan-Keun Lee in der Titelrolle.Weiterlesen

"Gloriana" in Hamburg

15.04.2013 | Keine patriotische Glanzoper, wie es das Uraufführungspublikum vielleicht erwartet hatte, sondern eine Werk, das sich auf die inneren Konflikte der Personen konzentriert: Benjamin Brittens "Gloriana" wurde zwar als Teil der Krönungsfeierlichkeiten der britischen Königin Elisabeth II. 1953 komponiert. Aber das staatstragende Element fehlte; "folgerichtig" fiel die Oper durch und wird bis heute selten gespielt. Simone Young entschloss sich nun, "Gloriana" auf den Spielplan zu setzen. Im Mittelpunkt steht Elisabeth I., eine einsame Frau, die sich im Widerstreit ihrer persönlichen Gefühle für den Grafen von Essex und der vermeintlichen Staatsraison für letztere entscheidet - und schließlich eigenhändig das Todesurteil des Geliebten unterzeichnet. Richard Jones führte Regie und verlegte die Handlung in die Zeit der zu krönenden Elisabeth II. Seine Auslegung stieß beim Premierenpublikum wie in der Presse auf ein geteiltes Echo. Am Ende der Vorstellung war eben viel Beifall auch das eine oder andere Buh zu hören. Die musikalische Interpretation von Simone Young kommt besser an. "Simone Young zeigte am Pult der glänzend inspirierten Philharmoniker großes Gespür für den historisch fein gebrochenen festlichen Glanz sowie für die beunruhigend dunklen Seelen-Farben der Partitur", schreibt die Berliner Morgenpost. "Auch musikalisch kann man die Hamburgische Staatsoper zu dieser Neuproduktion beglückwünschen", berichtet der NDR. Und das Hamburger Abendblatt findet: "Brittens quecksilbrige Instrumentationskunst und sein unerschöpflicher Einfallsreichtum an Motiven und Melodien machen die ‚Gloriana‘ zu einem musikalischen Ereignis, das die Philharmoniker unter Simone Youngs engagierter Stabführung regelrecht auszukosten schienen." Lob gab es durchweg für die großartige Leistung von Amanda Roocroft, die als Darstellerin der Titelfigur drei Stunden lang im Einsatz war. Das Foto (Brinkhoff/Mögenburg) zeigt Robert Murray als Earl of Essex, Amanda Roocroft als Queen Elizabeth I., Clive Bayley als Sir Walter Raleigh, Moritz Gogg als Lord Mountjoy sowie den Chor der Hamburgischen Staatsoper und Statisten.Weiterlesen

"Der fliegende Holländer" in Hildesheim

14.04.2013 | "Eigentlich mehr eine personifizierte Idee als ein wirklicher Mensch" sei der Holländer für ihn, erklärt Regisseur Karsten Barthold im Interview mit seinem Dramaturgen anlässlich der Premiere des "Fliegenden Holländers" am Theater für Niedersachsen (TfN). Wagner habe ihn erfunden und idealisiert. Senta wiederum suche nach einem Erlöser. "Ihr Tod ist meines Erachtens weniger eine Opferung für den Holländer als vielmehr ein deutliches Zeichen gegen die Gesellschaft", so Hartmann. Die Inszenierung in Hildesheim sei eine, "die zum Diskutieren anregen kann", schreibt die Hildesheimer Allgemeine und erklärt so die wenigen Buh-Rufe am Schluss einer Premiere, die insgesamt begeistert aufgenommen wurde. "Es lebe das Stadttheater!" erklärt die Hannoversche Allgemeine (HAZ) und konstatiert, dass der "Holländer" "bemerkenswert gelang". Viel Beachtung gab es für die Chöre: den Opernchor des Theaters, Extrachor, Jugendchor des TfN sowie den Männerchor "Eintracht" Bad Salzdetfurth. "Die Chorszenen werden ganz und gar zu (auch optisch) vitalen Zugnummern", findet die HAZ. "Ohnehin waren die Chöre (…) ein Glanzstück der Premiere", ist in der Hildesheimer Allgemeinen zu lesen. Und der "opernfreund.de" meint: "Einmal mehr waren die Chöre ein Pluspunkt der Premiere:" Trotz mancher choreographischer Anforderungen hätten sie "manchen prächtigen Chorklang entwickelt". Foto: Andreas HartmannWeiterlesen

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