Tanz

Entscheidung über die Zukunft der Deutschen Tanzkompanie

08.12.2017 | Wie geht es weiter mit der Deutschen Tanzkompanie? In diesen Tagen entscheiden die beteiligten Kommunen Neubrandenburg und Neustrelitz sowie der Kreis Mecklenburgische Seenplatte über deren Zukunft. Jetzt hat als erste die Stadt Neustrelitz einem Zuschuss in Höhe von jährlich 75.000 Euro zugestimmt. Am 11. Dezember entscheidet der Kreistag, drei Tage später Neubrandenburg, wo die Zustimmung allerdings als unsicher gilt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern will bis 2025 jedes Jahr 4 Millionen Euro beisteuern, macht diese Zuwendung aber abhängig von der der Kommunen. Insgesamt tanzen 15 Tänzerinnen...Weiterlesen

Demis Volpis Vertrag als Hauschoreograf in Stuttgart nicht verlängert

17.05.2017 | Demis Volpi, Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts, wird nur noch bis zum Ende der Spielzeit am Haus bleiben. Überraschend wurde jetzt bekannt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. Diese Entscheidung des 2018 ebenfalls scheidenden Ballettintendanten Reid Anderson könnte unter den Fans für Unmut sorgen. Zuletzt hatte er in Stuttgart mit „Der Tod in Venedig“ begeistert. Bei dieser Koproduktion zwischen Oper und Ballett Stuttgart hatte Volpi sowohl die Inszenierung als auch die Choreografie übernommen. Die Entscheidung, ihn nicht am Haus zu halten, soll Medienberichten zu folgen eine „rein...Weiterlesen

Nacho Duato verlässt Berliner Staatsballett früher als geplant

18.03.2017 | Nacho Duato, Intendant des Berliner Staatsballetts, will sein Amt ein Jahr früher übergeben, als sein Vertrag es vorsieht. Dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer teilte Duato schriftlich mit, dass er bereits im Sommer 2018 aussteigen will. Damit macht er den Weg frei für einen seiner designierten Nachfolger: Der Schwede Johannes Öhmann, derzeit künstlerischer Leiter des Royal Swedish Ballet, hat angeboten, schon 2018 in Berlin zu starten. Damit würde er die erste Nach-Duato-Spielzeit alleine gestalten, bevor seine Partnerin in der neuen Ballettleitung Sasha Waltz, das Ruder mit übernimmt...Weiterlesen

Streit um zukünftige Intendanz des Berliner Staatsballetts

20.09.2016 | Beim Berliner Staatsballett gibt es erneut Unruhe. Was der Regierende Bürgermeister Michael Müller möglicherweise als Wahlkampf-Coup gedacht hatte, das Engagement von Sasha Waltz und dem Schweden Johannes Öhman als künftige Doppelspitze des Staatsballetts, wurde von den Tänzerinnen und Tänzern unter der Überschrift „Rettet das Staatsballett“ rundweg abgelehnt. Waltz sei eine Tanztheater-Choreografin, war in einem Offenen Brief der Compagnie-Mitglieder zu lesen, und: „Diese Form des Bühnentanzes benötigt andere tänzerische Qualitäten als die, die ein klassisch-ausgebildeter Balletttänzer...Weiterlesen

Ko-Intendanz für das Berliner Staatsballett ab dem Jahr 2019

07.09.2016 | 2019 läuft der Vertrag von Nacho Duato, Intendant des Berliner Staatsballetts aus. Dass er nicht verlängert wird, mag viele nicht überraschen. Duato hatte viele Kritiker, die ihm unter anderem zu wenig Innovationskraft und mangelndes Interesse an der Bundeshauptstadt vorgeworfen hatten. Nun wurde bekannt, wer für die Nachfolge Duatos vorgesehen ist. Das kommt dann schon einigermaßen überraschend: Die Intendanz sollen sich ab 2019 Sasha Waltz, die in Berlin wie international als Choreografin mit ihrer Compagnie „Sasha Waltz & Guests“ Erfolge feierte, und Johannes Öhman, derzeit Direktor...Weiterlesen

Deutsche Tanzkompanie Neustrelitz bekommt ein Jahr Aufschub

07.06.2016 | Noch vor kurzem haben wir an dieser Stelle über das endgültige Aus für die Deutsche Tanzkompanie in Neustrelitz berichtet. Die Mitglieder der Kompanie hatten sich beim Arbeitsamt bereits arbeitslos gemeldet. Nun hat die Truppe noch ein Jahr Aufschub bekommen. Quasi in letzter Minute hat Minister Matthias Brodkorb den Gesellschaftern der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz vorgeschlagen, die Tanzkompanie bis Ende 2017 weiterhin zu unterstützen. Das teilte Landrat Heiko Kräger mit. Es geht um eine Summe von 950.000 Euro. Diese „Gnadenfrist“ soll dazu dienen, andere...Weiterlesen

Tarifverhandlungen für das Staatsballett Berlin abgeschlossen

23.09.2015 | In einer gemeinsamen Presseerklärung erklärten VdO und GDBA, dass die Tarifverhandlungen für das Staatsballett Berlin nun abgeschlossen sind: „Die Künstlergewerkschaften Genossenschaft Deutscher Bühnen- Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e.V. (VdO) haben die Verhandlungen über den lange umstrittenen Haustarifvertrag für die künstlerisch Beschäftigten des Staatsballetts Berlin abgeschlossen. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten seit Monaten durch die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die für den künstlerischen Bereich traditionell nicht...Weiterlesen

"Hattrick" am Münchner Gärtnerplatztheater

14.03.2015 | „Hattrick“ – das sind im Ballsport drei aufeinanderfolgende Treffer durch einen Spieler. Im Münchner Gärtnerplatztheater sind diese Spieler die Choreografen Jo Strømgren, Marco Goecke und Jacopo Godani mit ihren „Drei Fußballstücken“ in der Reithalle. Fußball und Ballett: Da gibt es viele Gemeinsamkeiten, die sportliche Höchstleistung etwa, die den Protagonisten abverlangt wird, eine Form von Körperkult oder auch die „Vermarktung“ des physischen Könnens. „Fußball als massentaugliches Ballett, Ballett als bedingungsloser Leistungssport – was letztlich fasziniert, ist das Können im Spiegel des...Weiterlesen

"Echnaton" in Heidelberg

20.06.2014 | Ein Herrscher, der - zusammen mit seiner wunderschönen Frau - die bisherigen Götter absetzt, einen neuen Gott zum Allerhöchsten und sich selbst zu dessen Botschafter auf Erden macht: Die reale Geschichte von Echnaton und Nofretete weist aufgrund der Quellenproblematik viele Unklarheiten auf. Philip Glass‘ Oper, jetzt in Heidelberg aufgeführt, ist alles andere als unklar. "Gute Sänger, poetische Bilder, flotter Tanz. Sehr unterhaltsam und musikalisch eine Wucht. Denn die treibenden Rhythmen von Philipp Glass reißen einen regelrecht mit." So fasst es der SWR zusammen. "Echnaton" eignet sich als Einstieg durchaus auch für Opernmuffel. Das liegt nicht zuletzt an der Leistung von Heidelbergs Tanzchefin Nanine Linning, die spartenübergreifend Ballett und Oper zusammenführt, dies in spannungsgeladenen Bildern und Bewegungen: Der Chor ist Teil der Choreographie und tänzerisch stark gefordert. "Nanine Linning fordert viel von ihren Tänzern und dem bestens disponierten Chor, den die neue Direktorin Anna Töller einstudiert", schreibt das opernnetz. "Einen guten Eindruck hinterließen vokal Chor und Extrachor unter der Direktion von Anna Töller. Dazu waren die Chöre ebenso stringent und präzise choreographiert wie die elf Ausführenden der Dance Company Nanine Linning vom Theater Heidelberg", berichtet der opernfreund. Die musikalischen Intermezzi und Chorszenen zu füllen gelinge "der Heidelberger Tanzdirektorin Nanine Linning mit einem Gesamtkunstwerk aus Tanz, Video, ausgefeilter Bewegungschoreografie, die auch vor dem Chor und den Solisten nicht Halt macht", ist im Darmstädter Echo zu lesen. Und die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet: "Das zwölfköpfige Heidelberger Tanzensemble, die Sänger des Opernensembles und des Chores, sowie die locker gekleideten Musiker des Philharmonischen Orchesters brachten unter der musikalischen Leitung von Dietger Holm (Choreinstudierung: Anna Töller) eine bis ins kleinste Detail ausgefeilte Premiere auf die Bühne." Dies nur einige der begeisterten Stimmen über die letzte Heidelberger Premiere der Spielzeit. Die enthusiastischen Reaktionen des Publikums belegen, dass "Echnaton" einen Besuch wert ist - allerdings sind alle geplanten Vorstellungen bis zur Sommerpause ausverkauft. Das Foto (Florian Merdes) zeigt Michael Zahn als Eje und das Tanzensemble.Weiterlesen

Tanzkooperation der Forsythe Company wird fortgesetzt

23.05.2014 | Die Partner der Forsythe Company wollen die öffentlich-private Kooperationsvereinigung zwischen dem Land Hessen und dem Freistaat Sachsen, sowie den Städten Dresden und Frankfurt am Main bis 2018 fortsetzen. Der hessische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein, die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Sabine von Schorlemer sowie der Kulturbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Ralf Lunau, und der Kulturdezernent von Frankfurt am Main Felix Semmelroth erklärten gemeinsam, dass alle zuständigen Gremien einer Vertragsverlängerung zugestimmt haben.Weiterlesen

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