Nacho Duato, Intendant des Berliner Staatsballetts, will sein Amt ein Jahr früher übergeben, als sein Vertrag es vorsieht. Dem Berliner Kultursenator Klaus Lederer teilte Duato schriftlich mit, dass er bereits im Sommer 2018 aussteigen will. Damit macht er den Weg frei für einen seiner designierten Nachfolger: Der Schwede Johannes Öhmann, derzeit künstlerischer Leiter des Royal Swedish Ballet, hat angeboten, schon 2018 in Berlin zu starten. Damit würde er die erste Nach-Duato-Spielzeit alleine gestalten, bevor seine Partnerin in der neuen Ballettleitung Sasha Waltz, das Ruder mit übernimmt. Gegen beide Neubesetzungen, vor allem aber gegen Waltz, hatte es aus der Compagnie heraus vehemente Proteste und sogar eine Petition gegeben. Klaus Lederer allerdings hatte kurz nach seinem Amtsantritt verkündet, dass es bei dieser Personalentscheidung bleiben werde. Öhmann sei ein ausgezeichneter Kenner der internationalen Ballett- und Tanzszene und darin bestens vernetzt, heißt es in einer Pressemeldung des Kultursenators. Foto: Costas