"Lucrecia Borgia" in Halle
28.04.2011 | "Mit der ‚Lucrezia Borgia‘ von Gaetano Donizetti hat die Oper Halle einen echten Hit gelandet," schreibt Andreas Hillger in der "Mitteldeutschen Zeitung" und lobt den Chor, einstudiert von Jens Petereit, der seinen Teil zum Gelingen des Abends beiträgt. Dirigent Andreas Henning sprang kurzfristig ein - und bewältigte seine Aufgabe hervorragend. Donizetti greift hier den Mythos des Borgia-Geschlechts aus dem späten 15. Jahrhundert auf, den Victor Hugo ins Drama und Felice Romani anschließend in ein Opernlibretto verwandelt hatte. Die Inszenierung der tragischen Geschichte einer Mutter, die in ihrer Grausamkeit auch vor dem Mord am eigenen Sohn nicht zurückschreckt, hat Saskia Zschoch übernommen. Ihre szenische Gestaltung überzeugt nicht durchgehend, Orchester, Chor und (zum großen Teil aus dem Ensemble kommende) Solisten dafür umso mehr. Das Foto (Gert Kiermeyer, Theater, Oper und Orchester GmbH Halle) zeigt Carlo Cortés als Gennaro und Romelia Lichtenstein als Lucrecia Borgia.Weiterlesen