"Adriana Mater" in Osnabrück
28.03.2011 | "Adriana Mater" ist die Geschichte einer Vergewaltigung und deren Folgen. Die junge Frau Adriana wird von dem Soldaten Tsargo vergewaltigt. Yonas, die Frucht dieser Nacht, will Jahre später die Tat rächen und den Vater umbringen. Konfrontiert mit dem mittlerweile erblindeten Tsargo, gelingt es ihm aber nicht, ihn zu töten. Adriana weiß nun, dass Yonas "ihr" Sohn und nicht der von Tsargo ist: "Wir sind nicht gerächt, aber wir sind erlöst." Das Werk der finnischen Komponistin Kaija Saariaho wird nun am Theater Osnabrück gespielt - in einer Inszenierung von Andrea Schwalbach und unter der musikalischen Leitung von Hermann Bäumer: ein für die Sache der Frauen engagiertes Stück mit musikalischen Referenzen an den Landsmann der Komponistin, Jean Sibelius. "Holger Krauses Chor geht die Sache hochkonzentriert an und erfüllt seine Aufgabe perfekt", schreibt das "Opernnetz". Das Foto (von Klaus Fröhlich) zeigt Lydia Ackermann als Refka und Merja Mäkelä als Adriana.Weiterlesen