"Das Rheingold" an der Bayerischen Staatsoper
09.02.2012 | Mit großer Spannung war dieser Premierenabend erwartet worden: Zum ersten Mal seit zehn Jahren wird an der Bayerischen Staatsoper wieder der "Ring des Nibelungen" gegeben. Die Inszenierung von Andreas Kriegenburg musste hohen Erwartungen standhalten - ebenso wie die musikalische Gestaltung unter Noch-GMD Kent Nagano. Der Einstieg ist offensichtlich gelungen: Einhelliger Beifall für das Musiker-Team, viel Beifall und nur wenige Buh-Rufe (ohne geht es wohl nicht…) für den Regisseur. "Kriegenburg schafft gewaltige Bilder, mit reduzierten Mitteln, mit Hilfe von Farben und Körpern… Es sind Szenen, wie man sie von Spencer Tunick kennt: bizarr, gewaltig, faszinierend", heißt es im Online-Bereich der SZ. Die FAZ erkennt eine "solide Inszenierung", die allerdings "zu sehr an alten Mustern" hänge. Über das musikalische Ergebnis urteilt die FAZ: "Alles klingt klar, sauber ausgehört, rational durchdacht, und die sehr profilierten Instrumentalgruppen des Bayerischen Staatsorchesters setzen dieses Konzept klangschön um." Nmz online urteilt: "Mit der Inszenierung des Rheingold haben Andreas Kriegenburg und Kent Nagano am Pult ein künstlerisch überzeugendes Ergebnis vorgelegt." Und: "Große Momente gelingen dem Bayerischen Staatsorchester und seinem Chef in den großen musikalischen Bögen der Oper." Auf die Fortführung im März mit der "Walküre" darf man gespannt sein. Foto: Wilfried HöslWeiterlesen