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Erhalt des UHF-Bandes für Rundfunk und drahtlose Produktionsmittel

Placebo neu
30.06.2022 | Ein Bündnis aus 57 Verbänden und Unternehmen der Rundfunk- und Kulturindustrie aus 17 europäischen Ländern hat den „Aufruf an Europa“ veröffentlicht. Darin werden politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden aufgefordert, das untere UHF-Band (470-694 MHz) für Rundfunk und drahtlose Produktionsmittel zu erhalten. Dem Bündnis hat sich auch der Deutsche Kulturrat angeschlossen. Hintergrund: Auf der Weltkonferenz 2023 (WRC 23) wird über die künftige Nutzung dieses Frequenzbandes entschieden. Es geht dabei um die derzeit meistgenutzte TV-Infrastruktur in Europa – 80 Millionen oder 43...Weiterlesen

Ina Brandes übernimmt das Ressort Kultur und Wissenschaft in NRW

29.06.2022 | Unangenehme Überraschungen befürchteten die Kulturakteure in NRW, nachdem bereits vor Wochen durchgestochen worden war, dass es offenbar Pläne der schwarz-grünen Koalitionsparteien gab, das bislang erfolgreich agierende Kulturministerium unter der Leitung von Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) „wegzusondieren“ und in ein „Sammelbecken zwischen Wissenschaft, Medien, Sport und Ehrenamt“ zu packen. Heute wurde das neue Landeskabinett öffentlich vorgestellt und im Landtag vereidigt. Der befürchtete "letzte Winkel" für die Kultur in NRW ist damit wohl vom Tisch: Ina Brandes (CDU) leitet als...Weiterlesen

Einigung bei Künstler:innengagen: Mindestgage steigt

28.06.2022 | Der Deutsche Bühnenverein und die Künstler:innengewerkschaften GDBA, VdO und BFFS haben sich nach intensiven Tarifverhandlungen in der vierten Runde auf eine neue Gagenregelung für die Solobeschäftigten und Bühnentechniker:innen verständigt. Danach wird die Mindestgage in zwei Stufen von bisher € 2.000 ab dem 01.09.2022 auf zunächst € 2.550 und ab dem 01.01.2023 auf € 2.715 angehoben. Ebenso werden die Gastgagen entsprechend erhöht und erfahren damit auch eine Steigerung von mehr als 35 Prozent. Im Vorfeld hatte der Deutsche Bühnenverein seinen Mitgliedern bereits die normative Empfehlung...Weiterlesen

Deutscher Kulturrat fordert Unterstützung bei Energiekosten

24.06.2022 | In einer Pressemeldung weist der Deutsche Kulturrat darauf hin, dass die derzeit erheblich steigenden Energiekosten öffentliche und öffentlich-geförderte Kultureinrichtungen und -institutionen erheblich belasten. Deshalb fordert der Kulturrat Bund, Länder und Kommunen zur Unterstützung auf. Die Steigerung der Energiekosten betrifft in besonderem Maß auch die Theater. Kultureinrichtungen, die öffentlich gefördert werden, haben in der Regel feste Sachkostenetats, die den in den letzten Jahren üblichen, relativ niedrigen Energiekosten entsprechen, so die Pressemeldung. Zusätzlich zu den...Weiterlesen

Heute ist der Tag der Musik 2022: Musik ist Frieden!

21.06.2022 | Der diesjährige – und heutige – Tag der Musik findet als „Friedenstag der Musik“ statt. Der Tag der Musik wird seit 2009 jährlich auf Initiative des Deutschen Musikrates durchgeführt, seit 2019 immer am 21. Juni, und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten gefördert. Am Tag der Musik feiern Musiker/innen und Musikbegeisterte die Vielfalt des Musiklebens bundesweit in Deutschland, über alle Altersgrenzen, Kulturen und Genres hinweg. In der Ankündigung zum diesjährigen Tag der Musik heißt es: „Die Musikwelt...Weiterlesen

Goyo Montero verlängert als Ballettdirektor des Staatstheaters Nürnberg

21.06.2022 | Goyo Montero bleibt bis 2028 Ballettdirektor in Nürnberg. Seit 2009 verantwortet er als Direktor und Chefchoreograf die Geschicke der Tanzsparte des Staatstheaters Nürnberg. Mit der Nürnberger Compagnie hat er in den vergangenen Jahren rund 25 Choreografien realisiert. Goyo Montero ist über seine Arbeit in Nürnberg hinaus ein gefragter Gast an vielen renommierten Häusern. Eine langjährige Beziehung verbindet ihn mit dem Prix de Lausanne: 2012 und 2017 war er Mitglied der Jury. Von 2013 bis 2016 waren seine Choreografien Bestandteil des zeitgenössischen Repertoires dieses Wettbewerbs. Er wurde...Weiterlesen

Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff für eine Ergänzung des KFA

17.06.2022 | Laut einer Meldung der Ostthüringer Zeitung (OTZ) hat sich Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Freistaats Thüringen, für eine Ergänzung des Kommunalen Finanzausgleichs (KFA) ausgesprochen. Städte und Landkreise als Träger von Theatern und Orchestern sollen dadurch entlastet, gleichzeitig verpflichtet werden, in die Dynamisierung der Theaterausgaben zurückzukehren. Der Freistaat könnte, so Hoff, bis zu 20 Prozent der kommunalen Ausgaben für Orchester und Theater erstatten. Damit könnten auch die Theater, die derzeit nicht nach Flächentarif...Weiterlesen

Bogdan Roščić verlängert als Direktor der Wiener Staatsoper bis 2030

13.06.2022 | Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper, verlängert seinen derzeit bis 2025 laufenden Vertrag um fünf Jahre bis 2030. Das gab die österreichische Staatssekretärin für Kunst und Kultur Andrea Mayer bekannt. Der in Belgrad geborene Roščić emigrierte 1974 nach Österreich und studierte in Wien Philosophie und Musikwissenschaft. Seine ersten beruflichen Schritte machte er zunächst als Journalist bei Tageszeitungen, danach beim Hörfunk des ORF. 2001 wurde er Geschäftsführer von Universal Music Austria, danach künstlerischer Leiter der Deutschen Grammophon Gesellschaft in Hamburg und Direktor...Weiterlesen

Kulturräte fordern ein starkes Kulturministerium für NRW

Placebo neu
13.06.2022 | Der Deutsche Kulturrat hat in einer Pressemeldung ein starkes Kulturministerium für Nordrhein-Westfalen gefordert und damit einen Appell des Kulturrats NRW unterstützt. Als NRW-Vorsitzender erklärt der ehemalige Politiker Gerhard Baum, die letzten fünf Jahre seien von einem Aufbruch der Kulturpolitik in NRW geprägt gewesen. Entscheidend dabei seien die Koalitionsvereinbarung, die klare Selbstverpflichtungen formulierte, verbunden mit einem jährlichen Aufwuchs des Kulturetats gewesen. Und weiter: „Es war aber auch dieser neue Zuschnitt des Ressorts zusammen mit dem Bereich Wissenschaft, der...Weiterlesen

Angebot des Deutschen Bühnenvereins für gerechte Bezahlung zu niedrig

03.06.2022 | In einer gemeinsamen Pressemeldung stellen die Künstlergewerkschaften fest, dass es auf Arbeitgeberseite keine Bewegung gibt und eine Einigung erneut nicht erzielt werden konnte: Die Gewerkschaften der Künstler:innen (GDBA, VdO, BFFS) und der Deutsche Bühnenverein (DBV) haben sich nach langen Gesprächen bei ihren Manteltarifverhandlungen am 1. Juni 2022 zum dritten Mal nicht auf eine angemessene Erhöhung der Mindestgage der NV Bühne-Beschäftigten einigen können. An den Verhandlungen nahmen in Köln neben der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) und der Vereinigung deutscher Opern...Weiterlesen

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