Nachrichten

Neue Diskussion zur Theaterfinanzierung in Mecklenburg-Vorpommern

11.08.2023 | Nach vielen konfliktreichen Jahren und teils horrorreifen Plänen zu Theaterfusionen oder -schließungen in Mecklenburg-Vorpommern, war im Jahr 2018 ein Theaterpakt geschlossen worden, der unter anderem eine jährliche Erhöhung der Zuschüsse von 2,5 Prozent vorsah. Das ist für viele Theater, die die hohen Energiekosten und andere Kostensteigerungen stemmen müssen, zu wenig. Das Land, so erklärte die Ministerin für Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern Bettina Martin (SPD), werde am Theaterpakt festhalten. Gleichzeitig betonte sie, dass die Häuser darüber hinaus weitere...Weiterlesen

Michael Grosse bleibt Intendant in Krefeld und Mönchengladbach

11.08.2023 | Michael Grosse, Generalintendant am Theater Krefeld und Mönchengladbach, hat seinen Vertrag um weitere drei Jahre verlängert. Er bleibt somit bis zu seinem Renteneintritt im Sommer 2028 Intendant und Geschäftsführer des Gemeinschaftstheaters. Michael Grosse, geboren 1961 in Ost-Berlin, studierte an der dortigen Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst und wurde 1991 Intendant des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen. 1996 wechselte er ans Theater Altenburg-Gera und von dort im Jahr 2000 ans Schleswig-Holsteinische Landestheater. 2010 kam er als neuer Intendant des damals noch...Weiterlesen

Künstler*innengewerkschaften: Tarifverhandlungen "Arbeitszeit" gescheitert

29.06.2023 | Hamburg, 27.06.2023: Die seit Oktober 2022 andauernden Tarifverhandlungen zu Arbeitszeitregelungen sind zwischen den Künstler*innen-Gewerkschaften GDBA, BFFS, VdO und dem Deutschen Bühnenverein nach zahlreichen Verhandlungsrunden heute gescheitert. Das Ziel, Arbeitsbelastungen zu reduzieren und mehr Planbarkeit mit Hilfe eines Arbeitszeitrahmenmodells für die Künstler*innen zu vereinbaren, war mit dem Deutschen Bühnenverein nicht zu erreichen. Die drei Künstler*innen-Gewerkschaften haben gemeinsam konkrete und umfassende Vorschläge zum Abbau bzw. Ausgleich von Spitzenbelastungen vorgelegt...Weiterlesen

Intendantin Laura Berman verlässt Niedersächsische Staatsoper vorzeitig

Placebo neu
26.06.2023 | Laura Berman, Intendantin der Niedersächsischen Staatsoper, hat den Aufsichtsrat der Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH gebeten, ihren Vertrag bereits zum 31. Juli 2025 zu beenden. Sie möchte sich nach dann sechsjähriger Tätigkeit in Hannover neuen Aufgaben zuwenden. Der Aufsichtsrat stimmte ihrem Wunsch nach einem vorzeitigen Vertragsende zu. Berman erklärte: „Ich bin stolz auf das, was wir bisher für die Staatsoper einschließlich Staatsorchester und Staatsballett erreicht haben, und freue mich auf zwei weitere Spielzeiten, in denen ich gemeinsam mit meinem Team diesen Weg...Weiterlesen

Bühnenverein lehnt Inflationsausgleich für gastierende Künstler:innen ab

22.06.2023 | In einer gemeinsamen Pressemitteilung informieren die Künstler:innengewerkschaften VdO, BFFS und GDBA, dass die Verhandlungen mit dem Deutschen Bühnenverein über einen Inflationsausgleich für gastierende Künstler:innen gescheitert sind. Am 5. Juni hatten die Künstler:innengewerkschaften mit dem Deutschen Bühnenverein die Zahlung zum Inflationsausgleich für die gemäß NV Bühne beschäftigten Ensemblemitglieder im TVöD-Bereich vereinbart. Sie erhalten nun bis Februar 2024 insgesamt 3.000 € steuer- und sozialabgabenfrei ausgezahlt. Ein wichtiger und notwendiger Schritt! Genauso wichtig ist nun...Weiterlesen

Open Petition für den Erhalt des Nordharzer Städtebundtheaters

20.06.2023 | In einer gemeinsamen Presseerklärung hatten die Gewerkschaften BFFS, GDBA, ver.di, VdO und unisono am 16. Mai 2023 an das Land Sachsen-Anhalt und die Rechtsträger des Nordharzer Städtebundtheaters appelliert: „Nordharzer Städtebundtheater erhalten und Beschäftigung sichern.“ Die Rechtsträger des Nordharzer Städtebundtheaters haben die Auflösung des Zweckverbands zum 31. Dezember 2023 beschlossen . Dadurch wollen sie ihre bisher bestehende unbegrenzte Nachschusspflicht für Defizite beenden. Derzeit ist ein Defizit von rund 2 Millionen Euro aufgelaufen. Die Rechtsträger haben eine private GmbH...Weiterlesen

Ralf Dörnen gibt Doppelfunktion am Theater Vorpommern auf

20.06.2023 | Ralf Dörnen wird seine bisherige Doppelfunktion als Theaterintendant und Ballettdirektor am Theater Vorpommern in diesem Sommer auf eigenen Wunsch aufgeben. In den zwei Jahren seiner Intendanz hätten sich durch multiple Krisen in der gesamten deutschen Theaterszene Herausforderungen in einer Weise aufgetürmt, die auch das Theater Vorpommern beträfen, so Dörnen in einer Erklärung. „In dieser Situation muss ich feststellen, dass ich der Theaterarbeit nicht weiter so gerecht werden kann, wie dies mein selbst gewählter Anspruch an Qualität gebietet.“ Auf den Tanz, der in seinem Leben immer eine...Weiterlesen

Theater Oberhausen erhält Förderung zum Aufbau einer neuen Tanz-Sparte

15.06.2023 | Knapp 2 Millionen Euro stellt das Land Nordrhein-Westfalen bis 2026 für die Einrichtung einer neuen Sparte „Urban Arts“ am Theater Oberhausen zur Verfügung - als Teil des Programms „Neue Wege“, mit dem NRW innovative Projekte von kommunalen Theatern und Orchestern fördert. „Erstmals wird es an einem deutschen Stadttheater einen festen Ort für urbane Tanzkunst geben“, erklärte Kathrin Mädler, Intendantin des Theaters Oberhausen. Die künstlerische Leitung der neuen Sparte übernehmen Kama Frankl-Groß und Kwame Osei. Gemeinsam mit dem neuen Produktionsleiter der Sparte, Christopher Deutsch, sind...Weiterlesen

Vorab aus "Oper & Tanz": Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

12.06.2023 | Unter der Überschrift „Kulturauftrag? – Nein Danke!“ wird in den „Brennpunkten“ der aktuellen Ausgabe von „Oper & Tanz“ (erscheint am 19.06.23) über Diskussionen und Entwicklungen rund um den Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (örR) berichtet. Dabei geht es sowohl um die Kulturberichterstattung als auch um die eigene Kunst- und Kulturproduktion der Sender, unter anderem durch deren hochwertige Klangkörper. Eine Ad-hoc-AG des Deutschen Kulturrats wurde gebildet, um auf die gegenwärtige Diskussion über den Medienstaatsvertrag sowie auf alarmierende Äußerungen des damaligen...Weiterlesen

Einigung im Tarifstreit: BFFS, GDBA und VdO erzielen Gagenerhöhungen

06.06.2023 | In einer gemeinsamen Presseerklärung haben die Künstlergewerkschaften BFFS, GDBA und VdO über die Einigung im Tarifstreit mit dem Deutschen Bühnenverein zur Übernahme des TVöD-Tarifabschlusses in den NV Bühne-Bereich berichtet. Danach steigen zum 1. März 2024 die Gagen der Künstler*innen, die in den ersten drei Berufsjahren sind und zum 1. September dieses Jahres an eine andere Bühne des Deutschen Bühnenvereins wechseln, zunächst um einen Sockelbetrag von 35 Euro. Der Gesamtbetrag wird dann um weitere 5,5 Prozent erhöht. Für alle anderen Künstler*innen erhöht sich die Gage zum 1. März 2024 um...Weiterlesen

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