"Die Zauberflöte" in Trier

Mozarts letzte Oper war auch die letzte Opernpremiere, die in dieser Saison auf dem Spielplan des Theaters Trier stand. Regie führt Heinz Lukas-Kindermann, Intendant in Trier bis 2004, der 15 Jahre lang nicht in Trier inszeniert hatte, nun aber in die Stadt an der Mosel zurückkehrte. Es ist auch die letzte Premiere des derzeitigen GMDs Victor Puhl, der das Pult in der kommenden Spielzeit für den neuen GMD Jochem Hochstenbach freimacht. Das Trierer Bühnenbild ist einfach, aber überzeugend, man arbeitet mit astronomischen Symbolen, die Königin der Nacht steht auf dem Halbmond. „Spektakulär und subtil zugleich: Heinz Lukas-Kindermanns 'Zauberflöten'-Inszenierung im Trierer Theater begeistert das Publikum“, berichtet der Volksfreund, der auch die „außerordentliche Sorgfalt bei der Personenführung“ lobt. „Gemeinsam mit seinem spielfreudigen Ensemble gelingt es Kindermann, Inhalt und Form erhellend zu verschränken und gleichermaßen die Poesie wie den geistigen und emotionalen Gehalt der Oper erlebbar zu machen“, schreibt das Kulturmagazin Opus. Auch musikalisch überzeugte diese Premiere den Kritiker des Volksfreunds: „Was der Regisseur auf die Bühne stellt – Victor Puhl, die Philharmoniker und die Sängerinnen und Sänger, sie lösen es in der Musik ein.“ Opus ist nicht durchgehend von der musikalischen Umsetzung überzeugt, aber vom Chor: „Engagiert singen wie immer Opern- und Extrachor (Einstudierung Angela Händel).“ Foto: ArtEO Photography

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