"Treibgut" in Ulm

Das „Treibgut“ im Auftragswerk des Theaters Ulm an den rumänischen Komponisten und Geiger Alexander Balanescu bewegt sich in einem Fluss, der Donau. Die Uraufführung fand im Rahmen des Internationalen Donaufestes Ulm/Neu-Ulm statt.  Massen- wechseln sich mit Einzelszenen ab. „Choreografisches Musiktheater“ lautet der Untertitel des Werks: Die Compagnie des Theaters Ulm wird verstärkt durch Tänzerinnen und Tänzer anderer Donauländer. Eine erweiterte Truppe, die „Roberto Scafati souverän choreografiert“, so die Südwestpresse. Der Komponist selbst rahmt das Orchester mit seinem Streichquartett auf der einen Seite, auf der anderen ergänzt durch Akkordeon und Zymbal. Einmal betritt Balanescu auch selbst die Bühne und deutet seine Familiengeschichte an. Der Chor singt wortlos und unsichtbar aus dem Graben, gemeinsam mit den Philharmonikern unter der Leitung von Hendrik Haas. „Es bleiben aber Bilder haften“, schreibt die Südwestpresse. Und die Deutsche Bühne bilanziert: „Insgesamt erscheint ‚Treibgut‘ als kleines Spektakel, das seine größten Wirkungen in den von Scafati choreografierten Massenszenen hat.“ Foto: Foto: Hermann Posch

Zur Premierenübersicht