Tarifverhandlungen für das Staatsballett Berlin abgeschlossen

In einer gemeinsamen Presseerklärung erklärten VdO und GDBA, dass die Tarifverhandlungen für das Staatsballett Berlin nun abgeschlossen sind: „Die Künstlergewerkschaften Genossenschaft Deutscher Bühnen- Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e.V. (VdO) haben die Verhandlungen über den lange umstrittenen Haustarifvertrag für die künstlerisch Beschäftigten des Staatsballetts Berlin abgeschlossen. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten seit Monaten durch die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die für den künstlerischen Bereich traditionell nicht Tarifpartner ist, einen Haustarifvertrag verlangt. VdO und GDBA konnten nun mit der Stiftung Oper in Berlin und dem Deutschen Bühnenverein als arbeitgeberseitigem Tarifpartner nicht nur sämtliche Forderungsgegenstände der Tänzerinnen und Tänzer im Rahmen des einschlägigen Tarifvertrages NV Bühne einer Lösung zuführen, sondern auch erstmals einen Freistellungsanspruch für so genannte Transition-Maßnahmen vereinbaren. Im Vorfeld der Verhandlungen hatte die ver.di eine Informations- und Diskussionsveranstaltung von GDBA und VdO für die Tänzerinnen und Tänzern des Staatsballetts durch „Streikaufruf“ boykottiert. Das lässt die Frage aufkommen, warum und mit welchem politischen Selbstverständnis die ver.di Arbeitskampfmittel einsetzt, um eine inhaltliche Diskussion zu unterbinden. GDBA und VdO sind jedenfalls überzeugt, dass in den intensiven Verhandlungen sehr gute Ergebnisse für die Künstlerinnen und Künstler des Staatsballetts erreicht werden konnten.“