Die Künstler:innen-Gewerkschaften Bundesverband Schauspiel (BFFS), die Genossenschaft Deutscher Bühnen Angehöriger (GDBA) und die Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles (VdO) haben sich in der gestrigen Tarifverhandlungsrunde mit dem Deutschen Bühnenverein auf die uneingeschränkte Übernahme der Tariferhöhungen des TV-L auch für die NV Bühne-Beschäftigten dieses Tarifbereiches geeinigt.
Nachdem bereits im Dezember mit dem Bühnenverein eine Einigung zur Übernahme der Regelungen bezüglich des Inflationsausgleichs vereinbart worden war, konnte nun auch hinsichtlich der linearen Tarifanpassungen die Erhöhung der Gagen ab November 2024 um 200,00 EUR und ab Februar 2025 um weitere 5,5 % festgelegt werden.
Damit steigt ab November die Einstiegsgage zunächst auf 2.915,00 EUR und ab Februar 2025 um weitere 5,5 % auf 3.075,00 EUR.
Die Mindestgage erfährt durch den Tarifabschluss ebenfalls eine Erhöhung: Ab November wird sie auf 3.115,00 EUR steigen. Mit Wirkung zum 1. Februar 2025 wird die Mindestgage auf 3.285,00 EUR steigen.
„Die nunmehr im NV Bühne geregelte Dynamisierung der Einstiegs- und Mindestgage ist damit erstmals vollständig mit Leben erfüllt worden“, so Gerrit Wedel, stellvertretender Geschäftsführer der VdO.
„Eine weitere wichtige Verbesserung der Gagen ist durch die Übernahme des TV-L-Abschlusses mit dem Deutschen Bühnenverein erreicht. Nun konzentrieren wir uns auf die weitere Reformierung des NV Bühne“, erläutert Lisa Jopt, geschäftsführende Präsidentin der GDBA.
Bernhard F. Störkmann, geschäftsführender Justiziar des BFFS: „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Abschluss nicht nur eine entscheidende Verbesserung der Mindestvergütungsbedingungen für Ensemblemitglieder erreicht haben, sondern auch für Gäste.“
Hier finden Sie die Pressemeldung zur Tarifeinigung als PDF.