"Die Prinzessin von Trapezung" in Hildesheim

Es ist Offenbach-Jahr. Dazu hat das Theater für Niedersachsen ein einst erfoglreiches, inzwischen so gut wie vergessenes Werk des Komponisten ausgegraben und mit viel Schwung, Witz und musikalischer Qualität auf die Bühne gebracht. In Offenbachs Operette mutiert eine Artisten- zur Adelsfamilie und muss lernen, dass Adel auch verpflichtet. Liebesverwirrungen und Verwechselspiel sind die Folge. In Hildesheim gab Max Hopp sein Regiedebüt, der Sing-Schauspieler der Komischen Oper, der dort zuletzt große Erfolge gefeiert hat, unter anderem als sensationeller Tewje in „Anatevka“. Seine Inszenierung lässt die Kritiker schwärmen, ebenso wie das Dirigat von Adam Benzwi. „Max Hopp und Adam Benzwi rocken die Offenbach-Operette ‚Die Prinzessin von Trapezunt‘ am Theater für Niedersachsen mit großartigem Ensemble“, schreibt die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Die FAZ meint: „Adam Benzwi und Max Hopp machen in Hildesheim ‚Die Prinzessin von Trapezunt‘ zum Glanzstück.“ Um gekürzte Textpassagen zu ersetzen, wurde ein Conférencier eingeführt, der das Publikum zu Lachsalven veranlasst. „Ein wunderbar unterhaltsamer Abend“, vermeldet der Deutschlandfunk. Benzwi feuere „die gut zwei Dutzend Musiker der TfN-Philharmonie im hochgefahrenen Graben leidenschaftlichst an und erreicht einen wunderbaren Orchesterklang: lyrisch, dramatisch, tänzerisch“, meint der Online Merker, der bilanziert: „Traumhafte Operette! Nicht verpassen!“ Das Foto (Jochen Quast) zeigt Meike Hartmann als Zanetta, Katharina Schutza als Paola, Levente György als Cabriolo, Neele Kramer als Regina und Jan Rekeszus als Tremolini.

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