"Eine Weihnachtsgeschichte" in Leipzig

"Eine Weihnachtsgeschichte" in Leipzig

21.11.2012 | Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" wird alljährlich in diversen Formen auf die Bühne gebracht. Sie eignet sich als adventliches Kulturereignis für die ganze Familie, erzählt sie doch von der Läuterung des kaltherzigen Geschäftsmannes Scrooge, der sich - nach Blicken in seine eigene trostlose Vergangenheit (in Leipzig symbolisch dargestellt durch diezurücklaufende Uhr), in die ebenfalls schwarz erscheinende Zukunft sowie in die Häuser der Menschen, die ein glückliches Weihnachtsfest begehen - in einen guten Menschen verwandelt. In Leipzig brachte Mario Schröder die Geschichte als Ballett auf die Bühne. Verdienstvoll: Die Musik (unter anderem von Emmanuel Chabrier, Edward Elgar, Edvard Grieg und Camille Saint- Saëns) kam nicht vom Band, sondern aus dem mit Musikern des Gewandhaus-Orchesters bestückten Graben. "In jedem Menschen gibt es etwas Gutes. Man muss es nur aufdecken", erklärt Mario Schröder im Gespräch mit Leipzig Fernsehen. Als "opulent und farbgewaltig" wird die Ausstattung hier beschrieben. Schoko-Weihnachtsmänner werden am Fließband um des schnöden Mammons willen produziert und tanzen entsprechend mechanisch über die Bühne. "Ein beeindruckendes Bühnenbild, fantasievolle Kostüme und bewegende Choreografien", heißt es auf Leipzig Fernsehen. Die Bilanz: "Ein faszinierender Abend für Groß und Klein". Das Publikum jubelte. Foto: Bettina Stöß