30.09.2013 | Unterschiedliche Resonanz rief der Premierenabend mit "Tosca" am Heidelberger Theater hervor. Die Inszenierung von Andrea Schwalbach durfte sich nicht nur über gute Kritiken freuen. Immerhin: Die Rhein-Neckar-Zeitung attestiert: "Andrea Schwalbach geht in ihrer Regie (…)traditionell vor, führt die Personen sicher durch das Stück und verlangt ihnen keine akrobatischen Stunts ab. Vor allem lässt sie sie, wo es nötig ist, ohne Verrenkungen singen." "Drastisch und rasant geht Puccinis Sex-and-Crime-Oper über die Bühne", berichtet das Darmstädter Echo. Und der "Opernfreund" urteilt enthusiastisch: "Hochkarätig startete das Theater der Stadt Heidelberg in die neue Saison. Die Premiere von Puccinis ‚Tosca‘ gestaltete sich zu einem vollen Erfolg für alle Beteiligte." Zur musikalischen Leistung schreibt das Darmstädter Echo: "Dirigent Yordan Kamdzhalov (…) organisiert die Ideenfülle mit großer Übersicht, führt seine Musiker sicher durch all die kunstvoll ineinander geflochtenen Motive…". Gelobt wird auch der Chor: "Eine ansprechende Leistung erbrachte der von Jan Schweiger einstudierte Chor", meint der "Opernfreund". Das "Opernnetz" urteilt: "Auch das Zusammenwirken mit den von Jan Schweiger einstudierten Chören lässt nichts zu wünschen übrig." Und schließlich finden die Solo-Rollen singenden Chorsänger besondere Beachtung: "Die kleineren Rollen waren (zum Teil mit Solisten aus dem Opernchor - Einstudierung Jan Schweiger) gut besetzt." (Rhein-Neckar-Zeitung). Das Foto (Florian Merdes) zeigt James Homann als Scarpia und Katrin Schyns als die von der Regie hinzuerfundene Marchesa Attavanti.