"Das schlaue Füchslein" an der Komischen Oper Berlin

"Das schlaue Füchslein" an der Komischen Oper Berlin

04.10.2011 | Das "Schlaue Füchslein" von Leos Janácek ist Andreas Homokis letzte Inszenierung als Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Das Publikum feierte ihn am Schluss der Vorstellung und dankte mit lang anhaltendem Applaus. Der bereits 70-jährige Janácek komponierte die Oper, als er sich gerade neu in eine Jahrzehnte jüngere Frau verliebt hatte. Das mag bei der Entstehung des Werks eine Rolle gespielt haben. Homoki jedenfalls vermenschlicht das Füchslein, macht daraus eine lebenslustige junge Frau und stellt die Figur des Försters in den Mittelpunkt. "Es ist eine Geschichte voller Melancholie geworden, in der jeder Klamauk, jede Pittoreske und glücklicherweise auch jedes banale Tier-im-Menschen-und-umgekehrt-Klischee erstirbt", schreibt die Berliner Morgenpost. Die Chorleistung wird im Berliner Tagesspiegel gewürdigt: "Die Chorsolisten der Komischen spielen und singen mit viel Einsatz als Machomänner und Tiere und Schülerinnen." Ebenso auf nmz-online: "Der Chor der Komischen Oper, einstudiert von André Kellinghaus, macht den Verzicht auf das Ballett vergessen, singt und spielt, dass es eine Freude ist." Foto: Monika Rittershaus

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