Begeisterte Stimmen über die Premiere von Benjamin Brittens großer Oper, in der dem Chor ein großer Part zufällt, verkörpert er doch den dem Fischer Peter Grimes immer stärker zusetzenden Mob, der sich schließlich zur Lynchjustiz zusammenrottet. In Krefeld lässt Roman Hovenbitzer einen stummen Puppenspieler „die Strippen ziehen“. „Ein wunderbar eindringlicher ‚Peter Grimes‘ ist am Theater entstanden“, meint die Rheinische Post. „Mit ihrer Arbeit treffen Hovenbitzer und sein Team ihr Publikum ins Herz.“ „Diese raue Geschichte so theatralisch verfremdet zu sehen wie jetzt in Mönchengladbach, das überrascht zunächst. Und überzeugt dann immer mehr“, hören wir im WDR. Das opernnetz urteilt: „Die Gesamtinterpretation des Regieteams ist stark, das muss erst mal funktionieren. Und sie funktioniert.“ Um dann gleich anzuschließen: „Aber die eigentliche Stärke des Abends liegt in der Musik. Angefangen beim Chor, der unter der Leitung von Maria Benyumova vorzüglich singt und punktgenau einsetzt.“ Die Rheinische Post schreibt: „Herausragend (…) ist die Leistung des von Maria Benyumova trainierten Chores, der diesmal vom Extrachor verstärkt ist. Wie unaufgeregt und überaus plastisch Hovenbitzer die Massen bewegt, wie individuell die Sänger agieren, wie geschlossen sie singen - das ist ganz große Klasse.“ Und so klingt es im WDR: „Zu den starken Eindrücken der Aufführung gehört auch die Leistung des verstärkten Chores.“ Das Fazit der Rheinischen Post: „Hingehen!“ Foto: Matthias Stutte