"Moskau Tscherjomuschki" an der Staatsoper Berlin

"Moskau Tscherjomuschki" an der Staatsoper Berlin

14.05.2012 | "Charlottengrad - ein partizipatives Projekt" ist die Produktion von Dmitri Schostakowitschs Musikalischer Komödie von "Moskau Tscherjomuschki" an der Berliner Staatsoper im Schillertheater überschrieben. Teilnehmer des Jugendklubs in der Staatsoper machten sich Gedanken über den Begriff der Heimat. 15 Mädchen und 8 Jungen schließlich setzten alles daran, Schostakowitschs Oper einzustudieren, die eine Geschichte aus Sowjet-Russland, eine Geschichte von Entwurzelung und Neuanfang erzählt. Gut die Hälfte der jungen Akteure haben einen so genannten Migrationshintergrund. Gemeinsam mit einem jungen und international besetzten jungen Sängerensemble brachten sie die Oper nun auf die Bühne. Die jungen Sänger des Projekts "Charlottengrad" überzeugten durchweg. Sie "sind der Motor und das Glück dieser Produktion. Dieser Projektchor ist eine Wucht", war im rbb zu hören. "Ein ganz und gar großartiger Projektkinderchor namens Charlottengrad streute in Schostakowitschs Plattenbau-Operette ‚Moskau Tscherjomuschki’ Konfetti, ließ Seifenblasen schweben und sang famos im Mao-Blaumann. Endlich wurde eine Berliner Repertoirelücke geschlossen", heißt es in der "Welt". Das Foto (Thomas Bartilla) zeigt Mitglieder des Projekts Charlottengrad als Chor der Mieter und Bauarbeiter.

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