Eine Koproduktion mit dem Londoner Royal Oper House Covent Garden ist der "Maskenball", der in Dortmund Premiere hatte. Eine "sehr britische Inszenierung" erlebte denn auch der Rezensent der Ruhr Nachrichten. Zu Beginn teils fast operettenhaft inszenierte Katharina Thoma und zeigte einen historischen Abriss vom 17. Jahrhundert bis zum ersten Weltkrieg. In diesen zieht am Schluss der Page Oscar, die Chorsänger halten schon einmal die Kreuze für den Soldatenfriedhof bereit. Eine "bemerkenswerte Inszenierung, die das Drama mit besonderen Bildern untermalend und fantasievoll beschreibt", urteilt das Opernmagazin. Und Deutschlandradio Kultur: "ein musikalisch guter Maskenball in Dortmund". Dazu tragen "ein wie stets hervorragend einstudierter Opernchor und die Dortmunder Philharmoniker unter Leitung von GMD Gabriel Feltz, besonders bei den schwelgerischen Steigerungen der Partitur, hinreißend" (Opernmagazin), bei. "Gewohnt stark ist der Opern- und Extrachor", schreiben auch die Ruhr Nachrichten. Und das Opernnetz schwärmt: "Bewundernswert hatte Granville Walker wieder Chor und Extrachor einstudiert". Das Foto (Thomas M. Jauk) zeigt Claudius Muth als Tom, Morgan Moody als Samuel, Sangmin Lee als Renato und den Herrenchor.