24.01.2011 | Die von Léo Delibes vertonte Geschichte der Lakmé, Tochter eines Brahmanen-Priesters, und ihrer unglücklichen Liebe zum englischen Offizier Gerald wird auf deutschen Bühnen selten gespielt. Regisseur Bruno Berger-Gorski hat die politische Dimension des Librettos in den Vordergrund gerückt und die Handlung in die Gegenwart versetzt: mit Uno-Blauhelmen und Selbstmord-Attentaten. Eine wichtige Rolle spielt der Chor, der laut einer Kritik im "Trierischen Volksfreund" vom 24. Januar "in Hochform" und "tempomäßig und szenisch mächtig gefordert" ist. Unser Foto (Friedemann Vetter) zeigt Chor und Extrachor des Theaters Trier. Die szenische wie musikalische Leistung des gesamten Ensembles (Musikalische Leitung: Victor Puhl) wurde vom Premierenpublikum begeistert gefeiert.