"Isabeau" in Braunschweig

"Isabeau" in Braunschweig

23.03.2011 | Pietro Mascagni, mit Leoncavallo und Puccini einer der prominentesten italienischen Komponisten nach Verdi, hat knapp zwanzig Opern komponiert. Dennoch wird heute zumeist nur seine frühe Erfolgsoper "Cavalleria rusticana" aufgeführt. Dabei wurde die Uraufführung von "Isabeau" 1911 in Buenos Aires vom Publikum bejubelt und in Italien zu einer der populärsten Opern. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde sie allenfalls noch konzertant aufgeführt. Das Staatstheater Braunschweig hat die Geschichte der Königstochter Isabeau, die sich für keinen Ehebewerber entscheiden kann, von ihrem Vater dafür bestraft wird und am Ende mit dem dann doch gefundenen Liebhaber in den Tod geht, nun wieder ausgegraben. "Hinreißend spielfreudig und exzessiv in individualisierter Darstellung der in pinkfarbenen Leggins und grauen Mänteln unterschiedlicher Materialität gekleidete, sich auf schwankendem Terrain bewegende Chor des Staatstheaters", so lautet die Beschreibung auf nmz.online. Einstudiert wurde er von Georg Menskes, der das Werk auch dirigiert. Regie führte Konstanze Lauterbach. Das Foto zeigt Mária Porubcinová als Isabella.

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