01.10.2013 | Im Wagner-, Verdi- und Britten-Rausch des 2013er-Jubiläumsbooms hat sich das Theater Magdeburg zum Spielzeit-Auftakt für Mozart entschieden. "Die Hochzeit des Figaro" wird auch in diesem Jahr zu den viel gespielten gehören, aber gegen die Jubilare vermutlich "verlieren". In der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt, die derzeit durch eine abenteuerliche Landeskulturpolitik auf sich aufmerksam macht, hat das dortige Theater nun einen viel bejubelten "Figaro" auf die Bühne gebracht. "Am Ende des ‚tollen Tages‘ muss der Graf erkennen, dass die Welt nicht mehr die alte ist ...", beschreibt das Theater die Quintessenz dieser Oper. Wie wahr! - "Diese Oper ist ein Wunder… Mozart fand in allem Herz und eine Seele. Diese Mischung zwischen einer Komödie und echten Emotionen ist hier äußerst gelungen und etwas ganz Besonderes." Das sagt Regisseurin Karen Stone im Interview mit der "Volksstimme" im Vorfeld der Premiere. "Mit dieser "Figaro"-Inszenierung ist der Generalintendantin Karen Stone und dem Theater Magdeburg insgesamt ein fulminanter Einstieg in die neue Spielzeit gelungen", urteilt diese im Anschluss an den Premierenabend. Auch für den musikalischen Part fällt das Urteil positiv aus: "Bei der Premiere hat die Magdeburger Philharmonie unter Michael Balke mit erfreulichem Engagement den Mozart'schen Geist aus dem Graben geliefert". Foto: Nilz Boehme