26.02.2013 | "Die Hochzeit des Figaro" gehört zu den meistgespielten Opern auf deutschen Bühnen. Und lässt doch immer wieder Raum für neue und gute Inszenierungen. In Dortmund ist eine solche ganz offensichtlich gelungen. Die Französin Mariame Clément begeistert mit ihrer Regiearbeit das Publikum, das sich zu stehenden Ovationen hinreißen lässt, wie die Berichterstatter in den Medien. "Die Französin Mariame Clément zeigt in Dortmund, warum sie als eine der interessantesten europäischen Opernregisseurinnen gehandelt wird. In der vor Erotik knisternden Komödie entdeckt sie die tragische Fallhöhe", schreibt die Recklinghäuser Zeitung, die auch musikalisch nicht auszusetzen hat, sich allenfalls einen kleinen Seitenhieb aufs Haus leistet: "Jac van Steen zeigt an diesem stürmisch gefeierten Premierenabend, welch herausragenden Mozart-Dirigenten man in Dortmund ziehen lässt." "Dortmund zeigt einen Mozart-‚Figaro‘ von rarer Güte. Es gibt viele erstklassige Sänger - und eine Regie, die sich souverän darauf konzentriert, die Geschichte zu erzählen", berichtet begeistert "Der Westen". Und: "Ein wunderbares Mozart-Ensemble hat die Dortmunder Oper. Ein lustvoll gespieltes und toll gesungenes Ensemblestück mit durchweg hervorragenden Sängerleistungen bis in die kleinsten Partien ist dieser ,Figaro'," schreiben die Ruhr Nachrichten. Mozart vom Feinsten - musikalisch wie szenisch. Das Publikum dankt mit begeistertem Applaus für alle Beteiligten. Das Foto (Thomas M. Jauk) zeigt den geschlagenen Grafen Almaviva (Gerardo Garciacano).