"Die Frauen der Toten" in Erfurt

"Die Frauen der Toten" in Erfurt

15.02.2013 | Was ist hier Traum? Was Wirklichkeit? Komponist Alois Bröder, Jahrgang 1961, hat mit "Die Frauen der Toten" seine erste Oper präsentiert. Als Vorlage diente ihm Nathaniel Hawthornes Erzählung gleichen Titels von 1830. Mehr Fragen als Antworten halten Erzählung wie Oper bereit. Alles bleibt in der Schwebe zwischen Realität und Irrealität. Zwei Frauen erfahren vom Tod ihrer Männer; nachts werden sie nacheinander geweckt - mit der Nachricht, ihr Mann sei noch am Leben. Beide verschweigen der jeweils anderen die Nachricht. Am nächsten Morgen bleibt unklar, ob es die nächtlichen Meldungen wirklich gegeben hat. Bröder hat die Oper in zwei Versionen komponiert, welche unterschiedliche Handlungs-Ausgänge anbieten. In Erfurt reagierte das Publikum mit viel Beifall auf die Uraufführung. "Marwan Shamigeh (als Margrets Mann und Stephen) und Florian Götz (Marys Mann und Nachbar Parker) absolvieren ihren Teil der Geschichte ebenso überzeugend wie der Chor der Trauergemeinde samt Pfarrer (Manuel Meyer)", schreibt das Online Musik Magazin. Lob gibt es auch in "Die deutsche Bühne": ""Der junge Kapellmeister Johannes Pell am Pult des Philharmonischen Orchesters Erfurt hält die vielen musikalischen Fäden energisch und fest in der Hand." Und auf nmz online heißt es: "Es wird großartig gesungen im Erfurter Haus." Foto: Theater Erfurt/Lutz Edelhoff

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