11.05.2013 | Im Reigen der Wagner-Jubiläums-Premieren darf die Berliner Staatsoper nicht fehlen. Nachdem im März der letzte Abend der "Ring"-Trilogie auf dem Plan stand, war nun der "Fliegende Holländer" an der Reihe. Es war Philipp Stölzls zweite Inszenierung an der Staatsoper. "Philipp Stölzl kann erzählen", schreibt die Süddeutsche Zeitung. Und die Berliner Morgenpost: "Diese Inszenierung ist so bilderstark, so raffiniert gebaut, so wunderbar von Chor und Solisten ausgespielt, dass das Publikum im Schiller-Theater regelmäßig ins Staunen kommt." Die Berliner Zeitung wiederum berichtet: "Dieser ‚Holländer‘ (…) hat geniale Momente." Der Chor allerdings sei weniger genial inszeniert, ist hier zu lesen: "Einen Chor, der so bestrickend und farbig vom Spinnen singt, die Stube fegen zu lassen, wird immer ungereimt und leichtfertig wirken." Musikalisch ist der "Holländer" auch dank Michael Volle in der Titelrolle ein Genuss. Und "Dirigent Daniel Harding wuchtet im Orchestergraben die ganz großen Gefühlswallungen auf. Die Staatskapelle lässt es brodeln und knallen", meint die Morgenpost. Das - gern kritische - Berliner Publikum jedenfalls war begeistert und zeigte dies nach der Premiere mit großem Applaus. Foto: Matthias Baus