21.02.2012 | "Die Krone der Operetten" wird sie genannt und gilt als meist inszenierte Operette auf der ganzen Welt. Dennoch gelingt es Regisseuren immer wieder, der "Fledermaus" neues Leben zu geben. So auch Axel Köhler, dem Intendanten der Oper Halle, dessen Inszenierung in die Stadt Halle selbst führt. "Diese für Halle maßgeschneiderte Version funktioniert insgesamt fabelhaft", schreibt dazu die Leipziger Volkszeitung. Im Übrigen "auch, weil die erste Garnitur des Ensembles nicht nur exzellent sing, sondern auch hinreißend spielt". Die bekannte Geschichte vom Kommunalpolitiker Gabriel von Eisenstein und seinem Zwist mit Dr. Falke, der sich für erlittene Schmach rächen möchte, bietet immer wieder neue Gelegenheit, Witz und Spielfreude, aber auch musikalisches Können zu zeigen. So lobt die Mitteldeutsche Zeitung sowohl den "hervorragenden Gesang" wie die schauspielerischen Leistungen. "Geschickt versteht Regisseur Axel Köhler die Gratwanderung zwischen Politkabarett und Operettenseligkeit auszubalancieren", heißt es dort. Und "opernfreund.de" weiß zu berichten: "Sie alle" [gemeint sind die Solisten] "und der Chor der Oper Halle (Einstudierung: Jens Petereit) werden von Andreas Henning am Pult der Staatskapelle Halle zu schmissigem Gesang und flottem Tempo, aber auch der nötigen Walzerseligkeit inspiriert. Das Foto (Gert Kiermeyer) zeigt Marie Friederike Schöder, Gerd Vogel und Ásgeir Páll Ágústsson.