24.01.2014 | Auf das Wagner-Jahr folgt ein Strauss-Jahr. Besonders in Dresden, wo der vor 150 Jahren geborene Richard Strauss die Uraufführung vieler seiner Werke erlebte. So wird es 2014 eine Reihe von Strauss-Premieren in der Semperoper geben. Den Beginn machte die "Elektra", unter der musikalischen Leitung des Hausherrn Christian Thielemann und in einer Inszenierung von Barbara Frey. "Elektra" bildete den Beginn einer äußerst fruchtbaren Künstler-Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten und dem Dichter-Librettisten) Hugo von Hofmannsthal. Einen "Thriller auf der Opernbühne" beschreibt der Focus und einen "Triumph der Stimmen". Frey mache ein "psychologisches Kammerstück" aus der Oper, so, wie es der Librettist vorgesehen habe. "Fulminanter Auftakt für das Richard Strauss Jahr an der Semperoper Dresden: Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle triumphieren mit ‚Elektra‘", titelt nmz online. "Thielemann vermag es, die Musik von innen lodern zu lassen", der Abend werde zu einer Sternstunde, so der Rezensent begeistert. "Dafür muss man dann doch nach Dresden fahren." Das Dresdner Publikum reagierte begeistert wie selten: Mit 20 Minuten Standing Ovations signalisierten die Zuhörer, dass sie über diese musikalische Leistung ebenso aus dem Häuschen waren wie die enthusiastischen Kritiker. Das Foto (Matthias Creutziger) zeigt Evelyn Herlitzius als Elektra, und Waltraud Meier als Klytämnestra.