"Benvenuto Cellini" in Münster

"Benvenuto Cellini" in Münster

28.02.2014 | Es geht um die Kunst und um den Künstler, aber auch um Macht, Liebe und Eifersucht. Das alles in einer Komödie, die viel Gelegenheit für Witz und Esprit auf der Bühne bietet. Berlioz‘ Oper gibt viel her, wird aber selten gespielt. Fast drei Stunden dauert die Oper, die an ein kleineres Theater wie das in Münster hohe Anforderungen stellt. "Hier wird nicht nur erfolgreich die Lanze für ein recht unbekanntes Werk gebrochen, sondern das Publikum auch sehr gut unterhalten", schreibt das opernnetz. "Es ist extrem kurzweilig, was Aron Stiehl und Simon Holdsworth auf die Bühne stellen." Die Sänger stoßen auf begeisterte Kommentare: "Überhaupt, die Sänger: staunenswert, wie sie den Anforderungen der Regie gerecht werden und zudem noch brillieren", lesen wir in den Westfälischen Nachrichten. "Die musikalische Seite gelingt spektakulär", meint die Münstersche Zeitung. Und: "Die von Inna Batyuk einstudierten Chöre spielen und singen mitreißend.". Auch das opernnetz hat viel Lob für den Chor und seine Chordirektorin: "Inna Batyuk muss man für die Vorbereitung der Chöre ein großes Kompliment machen. Vom Klangerlebnis lassen Frauen wie Männer keine Wünsche offen, das hört sich wirklich nach einer Grand opéra an. Gleichzeitig gehen die Choristen mit einer Spielfreudigkeit an das Werk heran, dass man ihnen nur allzu gerne zusieht und hört." Das Foto (Oliver Berg) zeigt Christian Kai Sander als Francesco, Lisa Wedekind als Ascanio, Lukas Schmid als Pompeo sowie Mitglieder des Herrenchores.

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