22.11.2011 | Viel Applaus gab es für die Premiere der Händel-Kammeroper "Acis und Galatea" am Stadttheater Gießen. Die Barockoper geht zurück auf die "Metamorphosen" des römischen Dichters Ovid und die tragisch-schöne Geschichte um die Liebe des jungen Schäfers Acis zur Meernymphe Galathea. Polyphem aber, der Riese, liebt die Nymphe ebenfalls und tötet den Nebenbuhler. Galatheas Herz wiederum gehört Acis und so verwandelt sie ihn nach dem Tod in eine Quelle, die ewig das Tal durchfließen soll. "Mit Gespür, Einfallsreichtum, Witz und frischem Schwung bringt ein junges Inszenierungsteam ein fast 300 Jahre altes Stück auf die Bühne und heimst damit einen schönen Erfolg ein", ist im Gießener Anzeiger zu lesen, der damit die Regieleistung von Stephanie Kuhlmann würdigt. Gleichzeitig findet auch Jan Hoffmanns musikalische Leitung Beachtung, deren "intime Nähe (…) das Musizieren zu einem unmittelbaren, ungetrübten musikalischen Erleben werden lässt." Und auch die Wetzlarer Neue Zeitung hält mit ihrem Lob nicht zurück: "Es passte alles, Gesang und Instrumentierung unter der musikalischen Leitung von Jan Hoffmann und die einfallsreiche Inszenierung von Stephanie Kuhlmann."