Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Bayreuther Festspiele ein

Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Bayreuther Festspiele ein

16.02.2012 | Die Staatsanwaltschaft Hof hat ihre Ermitt- lungen gegen die Bayreuther Festspiele in Sachen Kartenvergabe eingestellt. Es war dabei um den Verdacht der Untreue bei der Verteilung von Freikarten gegangen. Jetzt wurde festgestellt, dass daran rechtlich nichts zu beanstanden sei. Die Abgabe von Pressekarten sind in Bayreuth - rigoroser als in anderen Häusern - an die tatsächliche Berichterstattung geknüpft. Auch bei der Vergabe von Dienstkarten an Mitarbeitern sah die Staatsanwaltschaft keinen Gesetzesverstoß.

Ein kleiner Teil des gesamten Kartenkontingents wird als Freikarten an Persönlichkeiten vergeben, die durch ihre Anwesenheit zum Renommee der Festspiele beitragen können. Das ist nach dem Ergebnis der Ermittlungen in Ordnung. Bereits zuvor war klar geworden, dass auch bei der Verteilung der Kaufkarten alles mit rechten Dingen zugeht. Mitglieder der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth können hier zwar aus einem Pool schöpfen, der "normalen" Besuchern nicht zur Verfügung steht (etwa 30 Prozent des Gesamtkontingents), müssen aber für ihre Karten den gleichen Preis bezahlen.