14.12.2011 | Ivan Liška, Direktor des Bayerischen Staatsballetts, bleibt bis zum Ende der Spielzeit 2015/2016 in diesem Amt. Er bekleidet den Posten seit 1998 und hat seinen Vertrag nun bereits zum vierten Mal verlängert. Staatsminister Wolfgang Heubisch gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass der vielfach ausgezeichnete und renommierte Ballettdirektor das Angebot der Verlängerung angenommen habe. Es sei "wunderbar zu wissen, dass die Qualität des renommierten Bayerischen Staatsballetts unter der Führung seines profilierten Direktors erhalten bleibt", sagt der Minister.
Der 1950 in Prag geborene Liška begann seine Karriere 1969 beim Ballett der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, um dann 1974 - zunächst als Tänzer - zum Ballett der Bayerischen Staatsoper zu wechseln. Unter seiner Direktion hat die Compagnie ihre Tourneetätigkeit deutlich ausgeweitet, außerdem engagierte er zahlreiche neue Choreografen für das Staatsballett, . a. William Forsythe, José Limón, Jean Grand-Maître, Saburo Teshigawara, Amir Hosseinpour, Jacopo Godani, Jerome Robbins, Martin Schläpfer, Simone Sandroni, Terence Kohler, Jörg Mannes und Nacho Duato. Im Februar 2012 wird er für seine Weltkarriere als Tänzer und als künstlerischer Leiter der Münchner Compagnie mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet. In Kooperation mit Konstanze Vernon, Leiterin der Heinz-Bosl-Stiftung, und Jan Broeckx, Leiter der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, gründete Ivan Liška im Herbst 2010 das Bayerische Staatsballett II / Junior Company. (Foto: Charles Tandy)