Drastischer Personalabbau am Schweriner Staatstheater in Sicht

09.02.2012 | Die Situation am Staatstheater Schwerin spitzt sich zu. Ein Defizit von 1,4 Millionen Euro muss gedeckt werden, damit das Theater die drohende Insolvenz abwenden kann. Nun hat sich die Schweriner Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (Die Linke) mit Vertretern der Stadtvertretung zusammengesetzt. Das Ergebnis: Ein "Rettungspaket" ist denkbar, allerdings gebunden an drastische Bedingungen: Bis zu 60 Mitarbeiter sollen "abgebaut" werden. In der kommenden Woche will sich die Stadtvertretung erneut mit dem Thema beschäftigen.

Wer da "abgebaut" werden mag und wie das Theater weiterhin leistungsfähig bleiben soll? Das wurde bisher nicht gemeldet. In der aktuellen Ausgabe von "Oper & Tanz" wurde bereits getitelt: "Friss oder stirb". In Schwerin steht nun eine "Lösung" auf der Tagesordnung, die das Theater ggf. nicht mehr arbeitsfähig hält. Wir berichten weiter.