"Ein Maskenball" in Chemnitz

Viele begeisterte Stimmen waren über die jüngste Premiere in Chemnitz, Verdis „Ein Maskenball“, zu lesen und zu hören. Der der neue Chefdirigent Guillermo García Calvo hat seine erste Opernpremiere präsentiert und erntet dafür viel Lob. „Unter seiner Leitung war ein harmonisch-abgestimmter, sehr genau und klangschön musizierter Verdi mit dramatischen Höhepunkten zu erleben“, schreibt die Sächsische Zeitung. „Zur in sich stimmigen Szene, die sich auch in den Kostümen von Marie-Luise Strandt wiederfindet, passt die geschmeidige, sich im Laufe des Abends ins zündend Leidenschaftliche steigernde Musik, die der neue GMD der Robert-Schumann-Philharmonie Guillermo García Calvo aus dem Graben beisteuert“, lesen wir in der neuen musikzeitung (nmz). Wuchtige und bewegliche Wände sind auf der Bühne zu sehen. Die Chemnitzer Morgenpost urteilt: „Die knapp dreistündige Inszenierung von Arila Siegert ist kurzweilig und hat trotz der Thematik zahlreiche heitere Momente.“  Siegert arbeitet auch choreografisch mit dem Chor. Und dieser zeigt sich auch von seiner besten Seite. „Sehr präsent war der durch Extrachor und Chorgäste verstärkte Opernchor, ein überzeugendes Solistenensemble ließ die Aufführung zu einem Hörgenuss werden“, so die Sächsische Zeitung. Der Chor sei „in guter Verfassung“, meint die nmz. „Groß: der Chor…“, urteilt die Bild Leipzig. Und das Fazit im MDR: „Die Chemnitzer Verdi-Produktion lässt sich sehen und hören und ist eine unbedingte Empfehlung!“ Das Foto (Kirsten Nijhof) zeigt Damen und Herren des Opernchores.

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