Astor Piazolla ist der hierzulande sicher bekannteste Tango-Komponist und –Interpret. So dominieren auch in seiner einzigen Oper Tangoklänge, vermischt mit anderen lateinamerikanischen Stilen wie Milonga oder Canyengue. „Maria de Buenos Aires“ ist eine Nummernoper, mit der Piazolla seiner Heimatstadt seine Liebe erklärte. Diese Revue in 16 Bildern kreise um das Leben, Sterben und immer aufs Neue Wiedergeboren-Werden dieser einzigartigen Stad, so die Oper Halle, an der das Werk jetzt seine Premiere erlebte. Maria ist die Schutzheilige der argentinischen Hauptstadt, aber auch eine Frau „ganz von dieser Welt“. „Die Erwartungen wurden erfüllt, sogar übertroffen!“, schwärmt hallespekrum und berichtet von einer „schnörkellosen“ und „schwungvoll aufgeführten“ Premiere „ohne doppelten Boden“. „Wer gehört haben sollte, die Oper Halle sei in Not – am Sonntagabend hat er das exakte Gegenteil erleben können“, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung. Und: „Furios gesungen, getanzt und musiziert hat der Tango Piazzollas Halle erobert." Hallespekrum empfiehlt: „Versuchen Sie unbedingt eine Karte zu ergattern. Tango tut Seele und Körper gut!“ Das Foto (Theater, Oper und Orchester GmbH, Falk Wenzel) zeigt Luciana Mancini, Daniel Bonilla-Torres, das Ensemble Ballett Rossa und die Staatskapelle Halle.