Gaetano Donizettis romantische Oper basiert auf einem Roman von Sir Walter Scott. Erzählt wird die Geschichte von zwei verfeindeten Familien und einer Liebe, die wegen dieser Feindschaft nicht stattfinden darf. Die Liebenden fliehen schließlich: erst in den Wahnsinn, dann in den Tod. Donizetti habe ein „Psychogramm einer an gesellschaftlichen Zwängen scheiternden Liebe“ geschrieben, schreibt das Theater Bremen, das die Oper in einer Inszenierung von Paul-Georg Dittrich auf die Bühne brachte. „Der Regisseur (…) erfindet erneut überbordende, multimediale Bilderwelten für die auf einem Schauerroman von Sir Walter Scott basierende Story. Dittrich gelingt eine Deutung, bei der man sich tatsächlich für die Geschichte zu interessieren beginnt“, so der Weser Kurier. Von „Paul-Georg Dittrichs kluger ‚Lucia di Lammermoor‘-Lesart in Bremen berichtet die taz. „Paul Georg Dittrich (…) transportiert die Schauergeschichte aus dem 16. Jahrhundert weg von einer wirklichen Historie in Fantasiewelten, die die Frage nach der wahren Liebe erneut zu stellen vermögen“, so die Kreiszeitung, die viel Gutes über die musikalische Umsetzung schreibt: „Dass die Musik einen so mitreißenden und überzeugenden Eindruck hinterlässt, dafür ist auch maßgeblich der Dirigent Olof Boman mit den Bremer Philharmonikern verantwortlich.“ „Sänger, Darsteller, Chor und Orchester wurden mit enormem Jubel bedacht“, berichtet der Weser Kurier. Das Foto (Jörg Landsberg) zeigt Phillip Alexander Marguerre an der Glasharmonika und Nerita Pokvytytė als Lucia.