"La bohème" in Chemnitz

Auch das Theater Chemnitz bringt eine neue Interpretation von Puccinis „La Bohème“ auf die Bühne. Bei seiner Uraufführung wurde das Werk vernichtend rezensiert. Es würde „keine bedeutende Spur in der Operngeschichte hinterlassen“, war zu lesen: Beweis genug dafür, dass auch Kritiker irren können. Das Regieteam begreife „das Werk als ein zeitloses Stück über soziale Wärme und die Kraft des Träumens vor dem Hintergrund von Ausgrenzung und Entfremdung“, lesen wir in der Einführung des Theaters. Regisseurin Magdalena Fuchsberger verortet das Geschehen in einer heutigen modernen Großstadt. Sie inszeniere „das Musiktheaterwerk als Liebesgeschichte am sprichwörtlichen Rand der Gesellschaft mit starker musikalischer Umsetzung“, schreibt die Freie Presse. Und: „Unter der Leitung von Gastdirigent Dominic Limburg entfalten die Robert-Schumann-Philharmonie und ein starkes Opernensemble ihre Wirkung.“ Und die Chemnitzer Morgenpost berichtet: „Die Robert-Schumann-Philharmonie spielt unter der Leitung von Dominic Limburg (…) groß auf. (…) Am Ende ausdauernder Applaus für Besetzung und Chöre.“ Foto: Nasser Hasehmi

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