„Alize Zandwijk, Hausregisseurin im Schauspiel am Theater Bremen, (…) begibt sich auf die Suche nach Menschlichkeit und Verantwortung in Zeiten, in denen die sozialen Verwerfungen zunehmen und unser aller Realität existenzieller zu werden droht.“ So führt das Theater Bremen die Inszenierung von Puccinis Oper ein. Die Regisseurin hat für ihre Inszenierung die auf der Bühne gezeigte Armut zum Anlass für ein soziales Projekt genommen: Das Publikum war aufgefordert, Lebensmittel für die BremerTafel mitzubringen. Diese waren dann Teil des Bühnengeschehens, wurden anschließend für den guten Zweck genutzt. „Eine großartige Idee“, findet der Opernfreund. Aber nicht nur diese Idee stößt in den Kritiken zur Premiere auf Anerkennung. „Wie oft kommt es vor, dass uns eine Oper beinahe zu Tränen rührt? Bei einer Vorstellung von ‚La Bohème‘ am Theater Bremen kann das durchaus passieren – so packend und emotional aufgeladen ist diese Musik von Puccini. Stimmlich und schauspielerisch konnte das Premieren-Ensemble auf hohem Niveau überzeugen“, berichtet Bremen Zwei. Und der Weserkurier schreibt: „Kapellmeister Sasha Yankevych legt es erst recht nicht darauf an, Gefühligkeit zu vermeiden.“ Das Fazit lautet hier: „Welch ein Prachtensemble!“ Das Foto (Jörg Landsberg) zeigt Mitglieder des Ensembles, des Chores und des Kinderchores.