"La bellezza infinita" in Trier

Ein spartenübergreifendes Werk hat der Ballettchef des Theaters Trier, Roberto Scafati, auf die Bühne gebracht. Beteiligt sind die Tanzcompagnie ebenso wie Chor und Extrachor des Theaters, außerdem Percussionist Jürgen Grözinger, der auch einen Teil der Musik dieses Abends komponiert hat. Die „unendliche Schönheit“ ist das Thema. „Beginnend mit der Entstehung des Lebens auf der Erde erzählt Roberto Scafati mit seinem Ballettensemble von der unendlichen Schönheit der Natur, den Menschen und der Kunst“, so wird es auf der Webseite des Theaters erklärt. Eine Reise „durch die Zeiten, Schönheitsideale und die Geschichte der schönen Kunst“ wird angekündigt. Getanzt wird dabei auf einer fast leeren Bühne, die nur durch die Lichtregie gestaltet und verändert wird. Auch die Kostüme sind minimalistisch. Die „unendliche Schönheit“ zeigt sich also im Tanz und in der Musik. Neben der Musik von Grözinger erklingen Kompositionen von David Lang, Jóhann Jóhannsson, Arvo Pärt, Eric Whitacre und Hildegard von Bingen. Kritik und Publikum zeigen sich begeistert. Scafatis „dichte, bildstarke Choreografie setzt allein auf den Ausdruck der Bewegung, der Stimme und des Rhythmus. Dabei bilden Klang und Bewegung eine perfekte Einheit, Tänzer und Choristen werden zu kongenialen Partnern“, heißt es im Trierischen Volksfreund. Und über den Chor: „Herausragendes leisten die Sängerinnen und Sänger unter der präsenten und sensiblen Leitung von Martin Folz.“ Lang anhaltender Applaus beendet den Premierenabend. Foto: Ida Zenna