"Kitesh" in Halle

An der Oper Halle wird ein Werk mit dem Titel „Kitesh“ uraufgeführt: Basierend auf der Oper von Nikolai Rimski-Korsakov „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronija“ hat sich das Künstler-Kollektiv „Hauen und Stechen“ auf die Suche nach der unsichtbaren Stadt Kitesh begeben, die vor vielen Jahren im See versank. So wurde sie vor den Soldaten eines Mongolenkhans beschützt. Zur Musik Rimski-Korsakovs kommen Neukompositionen von Alexander Chernyshkov. Es geht um nichts Geringeres als um das Ergründen, „was Geheimnis und Glauben als Relikte einer verlorenen Vergangenheit noch bewirken können“, so die Oper Halle auf ihrer Webseite. Das Publikum wird immer wieder einbezogen, schon auf dem Opernvorplatz am Wasserbecken mit der Fontäne (hier scheint die legendäre Stadt untergegangen zu sein) geht es los. Anschließend werden die Zuschauer von Station zu Station geführt. „Die musikalischen Beiträge, die man in diesem Opernparcours als Novitäten von Chernyshkov ausmachen kann, sind so interessant und werden von Peter Schedding und seinem Dutzend Musiker mit so viel Hingabe gespielt, dass das Lust auf mehr zusammenhängend Identifizierbares davon macht.“ So schreibt es die neue musikzeitung (nmz). Und: „Für ihren hautnahen Einsatz verdienen sie [die Mitwirkenden] allesamt höchsten Respekt. Aber auch der Chor, der Ballettnachwuchs und der (…) 'Studierendenchor' und die (…) 'Chorespondenten'. Johannes Köhler hatte da sicher jede Menge Koordinierungsarbeit.“ Foto: Falk Wenzel

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