Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Verbandsvertreter aus vielen gesellschaftlichen Bereichen zu einem „Follow-up Gipfel Energieeffizienz“ eingeladen. Mit dabei war auch der Deutsche Kulturrat. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, betont, dass der Kulturbereich, das heißt die Kultureinrichtungen, die Kulturwirtschaft und die soloselbstständigen Künstlerinnen und Künstler, von der Energiekrise existentiell betroffen seien und das, obwohl die durch Corona ausgelösten Probleme im Kulturbereich noch nicht im Ansatz überwunden seien. „Energie sparen ist auch im Kulturbereich oberstes Gebot. Unser erklärtes Ziel ist, dass keine Kultureinrichtung wegen der Energieknappheit geschlossen wird“, heißt es in einer Pressemeldung des Kulturrats. Zimmermann, sagte, der Kulturbereich sei sich auch in dieser neuerlichen Krise seiner Verantwortung bewusst und unterstütze die Maßnahmen zur Energieeinsparung der Bundesregierung. Zimmermann weiter: „Wir sind sehr dankbar, dass Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck bei den heutigen Treffen für die Bundesregierung sehr klar gesagt hat, dass es keine Planungen gibt, Kultureinrichtungen wegen der Energiekrise zu schließen. Dieses Mal sollen auch die soloselbständigen Künstlerinnen und Künstler nicht durch das Unterstützungsnetz des Bundeswirtschaftsministeriums fallen." Am 22. Juni hat der Deutsche Kulturrat eine Resolution „Energie für Kultur – Unterstützung von Kultureinrichtungen bei Energiekosten“ veröffentlicht, die hier nachzulesen ist.