„Regisseur Bastian Kraft inszeniert (…) eine Reflexion über die Angst der Väter vor ihren Söhnen, Spuren des Archaischen in der europäischen Zivilisiertheit, das Aufbegehren der Natur und letzte Generationen.“ Das lesen wir in der Programmankündigung der Staatsoper Stuttgart zu Mozarts früher Oper. Kraft nutzt für seine Inszenierung Schattenspiele, Verdoppelungen der Figuren auf der Bühne. „Das ist so gut gemacht, dass keinerlei Ablenkung, vielmehr eine verstärkte Anziehungskraft entsteht“, findet der Opernfreund. Bastian Kraft zeige in „Idomeneo“, dass die Menschen zwar mit äußeren Naturgewalten, aber auch in ihrem Innern mit aufgewühlten Ozeanen zu kämpfen haben, kommentiert die Südwest Presse. Vor allem Orchester und Chor erhalten viel Lob in den Kritiken. „Cornelius Meister dirigiert am Pult des Staatsorchesters einen leidenschaftlich-expressiven Mozart und durchleuchtet die klangfarblichen Feinheiten von Mozarts erster großer Opernpartitur“, ist im SWR zu hören. Und: „Der Staatsopernchor ist in Bestform.“ Und der Opernfreund: Der Staatsopernchor sei „von Manuel Pujol genauestens vorbereitet, mit einem luftig leichten, ebenso flexibel reagierenden Einsatz und einer wieder mal bewundernswerten Stimmgruppen-Ausbalancierung.“ Das Foto zeigt den Staatsopernchor Stuttgart. Das Foto (Christian Kleiner) zeigt Jenish Ysmanov (Alfredo Germont), Raphael Wittmer (Gastone), Estelle Kruger (Violetta Valéry), Jordan Harding (Baron Douphol), Sung Ha (Doktor Grenvil), Bartosz Urbanowicz (Marquis d'Obigny), Opernchor des Nationaltheaters.