Die Berichte über die letzte Premiere der Spielzeit am Musiktheater im Revier überschlagen sich geradezu vor Begeisterung. Jacques Offenbachs Oper gilt als schwer zu inszenieren. Das hat Regisseur Michiel Dijkema nicht davon abgehalten, einen Opernabend erster Klasse zu präsentieren. Um die Liebesabenteuer des Dichters Hoffmann mit drei unterschiedlichen Damen zu beschreiben, reicht Dijkema eine Kulisse: die Studentenkneipe, in der Hoffmann von seinen Abenteuern erzählt. Der Regisseur arbeitet darüber hinaus mit Videoproduktionen. „Die gesamte Produktion ist ein Traum geglückter Regiekunst, die sicherlich allen Beteiligten ebenso Spaß machte, wie dem Publikum“, schreibt der opernfreund. Von einem „coup“ zum Abschluss der Opernsaison berichtet die WAZ. Und die Ruhr Nachrichten titeln: „Mitreißendes Welttheater“. Auch über die musikalische Seite gibt es viel Gutes zu berichten. Vom Dirigat Valtteri Rauhalammis schwärmen die Medien; der Dirigent verlässt Gelsenkirchen zum Ende der Saison gen Hannover. Ein „Sängerfest“ hat der Rezensent der WAZ erlebt. Und der Chor: „Mal wieder perfekt von Alexander Eberle einstudiert“ (opernfreund). „Unglaublich gut: der Opernchor mit feinen Reverenzen an die Liedertafeln des 19.Jahrhunderts“ (WAZ). Das Fazit der WAZ: „Das Haus hat einen Knüller aus der Taufe gehoben.“ Das Foto (Theater) zeigt Petra Schmidt als Giulietta, Joachim Bäckström als Hoffmann sowie Damen des Opern- und Extrachores und Statisterie.