"Die Hochzeit des Figaro" in Hagen

Die Oper in Hagen hat es nicht leicht. Kürzungen stehen ins Haus – um das Repertoiretheater muss man sich wohl Sorgen machen. Trotzdem (oder gerade deswegen) startete das Theater mit einer erfolgreichen Inszenierung von „Die Hochzeit des Figaro“ in die neue Spielzeit. Es macht dabei aus der Not eine Tugend und setzt auf junge Nachwuchskräfte. „Denn ein so jung, geradezu jugendlich besetztes Ensemble wie in der insgesamt gelungenen Neuproduktion dürfte rekordverdächtig sein. Doch gerade dieser Tatsache hat der neue ‚Figaro‘ seinen Charme zu verdanken“, so das Opernnetz. Auch theaterpur spricht von einem „ungeheuer spielfreudigen Ensemble“. Und die Westfalenpost: „Hagen zeigt Mozarts Oper ‚Die Hochzeit des Figaro‘ als leichtfüßige Komödie. Das Orchester spielt einfach herrlich, die jungen Sänger sind mit Herzblut dabei.“ „Das alles führt Annette Wolf mit so lockerer und einfühlsamer Hand, dass der Verzicht auf die politische Brisanz des Stücks zu verschmerzen ist“, meint das opernnetz. Das online musik magazin erwähnt den „klangschönen, von Wolfgang Müller-Saalow einstudierten Chor“. Und das Opernmagazin bilanziert: „Diese Inszenierung lohnt jede Anreise und sollte auf keinem Terminplaner eines Opernfans fehlen.“ Das Foto (Klaus Lefebvre) zeigt Veronika Haller als Gräfin, Anna Lucia Struck als Barbarina und den Chor des Theaters Hagen.

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