Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters kann beginnen

Placebo neu

Mit insgesamt 167 Millionen Euro fördern Bund und Land jeweils zu 50 Prozent die Generalsanierung des Nationaltheaters Weimar und damit eines der größten Weimarer Bauprojekte der jüngeren Vergangenheit. Am 18. September erhielt Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine die offizielle Zuwendungsbestätigung für die Sanierung. Die Fördermittel ermöglichen eine umfassende baulich-technische Instandsetzung, Modernisierung sowie einen funktionsgerechten Umbau. Benötigt wird das Geld etwa für die Instandsetzung und Modernisierung altersbedingter Mängel und Defizite der Bausubstanz sowie der technischen Gebäudeausrüstung. Insbesondere Defizite bei der Saal- und Orchesterakustik, der Sichtlinien, der barrierefreien Erschließung, bei der Sicherheit und beim Komfort für die Zuschauer sowie bei der Energieeffizienz sollen behoben werden. Zudem sind Flächenerweiterungen durch funktionale und gesetzliche Anforderungen sowie räumliche Mehrbedarfe absehbar. Dazu gehört auch der Neubau der Theaterwerkstätten sowie die Stärkung der Redoute als zukünftigem Spielort. Die Stadt Weimar ist mit rund 3 Millionen Euro ebenfalls finanziell am Bauprojekt beteiligt.

Thüringens Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff erklärte: „Der Freistaat Thüringen beabsichtigt, den in den letzten Monaten mit der Stadt Weimar ausgehandelten Vertrag zur gemeinsamen Finanzierung des Deutschen Nationaltheaters Weimar für den Zeitraum von 2025 bis 2032 noch in diesem Jahr zu unterzeichnen. Mit der anteiligen Förderung der Generalsanierung, die Bund und Land je zur Hälfte übernehmen, bekennt sich der Freistaat Thüringen nicht nur im Hier und Jetzt, sondern auch mit Blick auf die Zukunft, zum Deutschen Nationaltheater in der Kulturhauptstadt Weimar."